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Montag, 16. Februar 2015

Nach Ligentagung DEB und Oberligateams aus Nord, Ost und West planen zur Saison 2016/17 nur noch mit einer Liga

Foto: imago

Bereits zur kommenden Saison sollen aus den drei Oberligen Nord, Ost und West nur noch zwei Staffeln entstehen, bis zur Spielzeit 2016/17 nur noch eine (neben der Oberliga Süd). Das ist das erste Ergebnis einer Ligentagung in Göttingen vom vergangenen Samstag mit den entsprechenden Clubs, Landesverbänden und dem DEB. "In den aktuell vier Oberliga-Staffeln läuft es nur im Süden hervorragend. Allen voran der Osten hat mit der Ligenstärke zu kämpfen, im Westen ist die sportliche Diskrepanz sehr hoch", nennt Spielbetriebsleiter Oliver Seeliger aktuelle Problemfelder. Bisher war eine Reform der Oberligen erst zur Spielzeit 2017/18 vorgesehen. Dass allerdings die Notwendigkeit besteht, bereits früher einzugreifen, haben laut Seeliger alle Beteiligten erkannt.

"Wir haben alle Zahlen und Bedingungen, wie beispielsweise Eiszeiten ab Ende September, Bereitschaft zu weiteren Auswärtsfahrten und Bewältigung von mindestens 36 Spielen offengelegt. Jeder Club, der sportlich für die bevorstehende Oberligasaison qualifiziert ist, kann nun für sich entscheiden, ob er unter diesen Bedingungen zur nächsten Saison in einer der beiden Ligen spielen möchte", so Seeliger weiter. Wer sich dagegen entscheidet, wird wohl den Gang eine Klasse tiefer, in die Regionalliga, antreten müssen. Auch das ist durchaus im Sinne von Seeliger. "Wir müssen auch die Regionalligen stärken. In den letzten Jahren gab es nur wenig Austausch zwischen dritter und vierter Liga."

Wie groß das Teilnehmerfeld letztlich sein wird und wie genau der Modus aussehen soll, ist derzeit noch offen. Auch unter wessen Führung der Spielbetrieb geregelt wird, ist noch nicht final geklärt, wenngleich sich eine Tendenz in Richtung DEB abzeichnet. "In jedem Fall müssen in beiden Staffeln dieselben Bedingungen herrschen", stellt Seeliger klar. Die Einteilung der Mannschaften wird nach geographischen Aspekten erfolgen. In den kommenden beiden Wochen sollen konkrete Modelle erarbeitet und weiter diskutiert werden.

In einer ersten Reaktion bestätigte Halles Geschäftsführer Holger Wilhelm gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung: "Wir werden offiziell einen Antrag auf Mitgliedschaft im DEB stellen." Denn diese ist für eine Teilnahme an einer DEB-geführten Liga zwingend notwendig.


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Notizen

  • vor 7 Stunden
  • Mit Verteidiger Phillip Sinn und Stürmer Philipp Krening beenden zwei junge deutsche Eishockeyspieler ihr Engagement beim EC Red Bull Salzburg, um sich zukünftig neuen Herausforderungen zu stellen. Beide Spieler haben den Weg zu den Salzburger Profis aus der Red Bull Eishockey-Akademie genommen.
  • vor 9 Stunden
  • Zum zweiten Mal in Serie sicherte sich Torhüter Connor Hellebuyck von den Winnipeg Jets die William M. Jennings Trophy als der NHL-Torhüter, der in der Hauptrunde die wenigsten Gegentreffer pro Partie zuließ und dabei mindestens 25 Spiele bestritt. Die Jets kassierten nur 2,33 Gegentore im Schnitt.
  • gestern
  • Marko Brlic wechselt von Regionalligist Dortmund zu den Füchsen Duisburg. Der 18-jährige Goalie durchlief die Duisburger Nachwuchsabteilung und wird ab kommender Saison das Torhüterteam der Füchse verstärken.
  • vor 2 Tagen
  • Die Deutschen David Lewandowski (Sturm, Rang 51), Carlos Händel (Rang 73) und Rio Kaiser (beide Verteidiger, Rang 140) sind auf der finalen NHL-Draft-Rankingliste bei den nordamerikanischen Skatern erwähnt. Maxim Schäfer (Sturm, Rang 102) ist bei den internationalen Skatern genannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der EV Landshut (DEL2) nimmt neben den Löwen Frankfurt (PENNY DEL), Vålerenga Oslo (Norwegen) und dem tschechischen Spitzenteam Dynamo Pardubice am Dolomitencup 2025 teil. Das Vorbereitungsturnier findet vom 15. bis 17. August in Neumarkt/Südtirol statt.
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