DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke hat Sanktionen gegen die Eisbären Berlin angekündigt. Foto: City-Press
Das von den Eisbären Berlin von der O2 World in den Wellblechpalast verlegte Playoff-Spiel der ersten Runde schlägt weiterhin hohe Wellen. Nachdem am Wochenende Unternehmer Thomas Sabo, Namensgeber und Eigner des Nürnberger DEL-Clubs, Kritik über die äußeren Umstände geäußert hatte ("Fakt ist, dass Tausende von Berliner Eishockeyfans und Hunderte Nürnberger Fans keine Karten bekommen haben, was nur auf die Ignoranz der Berliner Eishockeyführung sowie der Duldung der DEL zurückzuführen ist"), hat nun auch die Liga Stellung bezogen.
Angesprochen auf den Aufreger im "Welli" stellte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke klar: "Wir sind defintiv nicht amused darüber - weder über die Kommunikation noch darüber, dass das Spiel dort stattgefunden hat. Fakt ist, dass es ein Stadion ist, dass nicht die 9.000 Punkte erfüllt. Wir wollen natürlich nicht in den Wettbewerb eingreifen und eine Playoff-Serie absagen. Es stand monatelang fest und wurde erst spät im Februar kommuniziert. Hier wurden Richtlinien nicht eingehalten. Deshalb läuft ein Ermittlungsverfahren und es wird sicher noch eine Sanktion geben", so Tripcke gegenüber Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe).Mehr als eine öffentlich Rüge und eine Geldstrafe wird es für die Eisbären aber wohl nicht geben.