Die Füchse Duisburg gehen mit Heimrecht ins Duell gegen die Hannover Indians.
Foto: Unverferth
Am Freitagabend beginnen die langersehnten Aufstiegs-Playoffs zur DEL2. Ausverkaufte Stadien und heiße Duelle auf dem Eis sind zu erwarten. Und am Ende wird nur ein Team den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse feiern dürfen. Im Viertelfinale sind die vier Clubs der Oberliga Süd noch unter sich, was die Aufgabe jedoch nicht leichter macht.
Der Aufstiegs-Top-Favorit EHC Freiburg muss um 19:30 Uhr gegen "Angstgegner" EHC Bayreuth ran. Nur eine von vier Partien in der Süd-Hauptrunde konnten die Freiburger für sich entscheiden, auch wenn die Breisgauer letztlich Erster wurden und die Tigers nur auf Platz vier landeten. "Wir werden alles versuchen und schauen, wozu das dann reicht gegen diesen sehr starken Gegner, der nicht umsonst klarer Hauptrundensieger wurde", so Bayreuths Trainer Sergej Waßmiller vor dem Auftakt. Eine enge Serie und ein umkämpftes Auftaktmatch sind zu erwarten. Gleiches gilt für das Duell zwischen den Selber Wölfen und dem EV Regensburg. Die Oberfranken empfangen die Gäste aus der Oberpfalz erstmals um 20:00 Uhr am Freitagabend.
Parallel zu den Süd-Clubs spielen am Freitag die Füchse Duisburg zu Hause gegen die Hannover Indians. Die Scorpions aus Hannover empfangen die IceFighters Leipzig (19:30 Uhr). Die Partie Duisburg gegen Hannover Indians beginnt erst um 21 Uhr. Grund hierfür ist das Freundschaftsspiel des MSV Duisburg gegen den 1. FC Kaiserslautern, weshalb das Eröffnungsbully in der Scania Arena nach hinten verlegt wurde. Die Füchse sind der Favorit im Duell mit dem Vorrunden-Ersten aus dem Norden, nicht zuletzt aufgrund der Ergebnisse aus der Saisonvorbereitung. Im Duell zwischen dem Nord-Meister Hannover Scorpions und den IceFighters Leipzig sehen viele ebenfalls nicht den Nord-Club im Vorteil. Im Nord-Ost-Pokal 2014/15 gingen nämlich beide Vergleiche an die Sachsen aus der Oberliga Ost. Auch IceFighters-Coach Mannix Wolf freut sich auf den Playoff-Auftakt. "Playoffs - das ist erbarmungslos. Da bekommt der Sport eine Intensität, die es im Fußball oder anderen Sportarten gar nicht gibt", so Wolf gegenüber Leipzig Fernsehen.
Sebastian Groß