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Mittwoch, 13. Mai 2015

Hindelang: „Anforderungen des DEB ignoriert“ Eisbären Heilbronn steigen nicht in die Oberliga Süd auf – Vorstand Sellers enttäuscht

Die Eisbären Heilbronn werden nicht in die Oberliga Süd aufsteigen. Dies gab der Club am Dienstag bekannt. "Was in den letzten Tagen immer wahrscheinlicher wurde, ist nun Gewissheit: Die Eisbären Heilbronn werden in der Saison 2015/16 nicht in der Oberliga Süd spielen und werden stattdessen wieder in der Regionalliga Südwest an den Start gehen." So lautete der Text einer Pressemitteilung des Clubs. "Das Ding ist durch", sagte Eisbären-Vorstand Kai Sellers am Dienstag der Heilbronner Stimme. "Es ist extrem frustrierend. Alle im Verein engagieren sich ehrenamtlich, aber wir werden überall nur runter gebuttert, erfahren keinerlei Unterstützung."

Neben fehlenden Nachwuchsmannschaften und Kapazitätsproblemen im Eisstadion geht es auch um ein Fristversäumnis: Die Eisbären haben demnach ein Formular des DEB vom 31. März nicht fristgerecht bis zum 7. April bearbeitet, in dem es um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen geht. Auch hierzu bezog der Club Stellung: "Da der Bayernliga-Meister EV Lindau bereits am 2. April seinen Verzicht auf die Aufstiegsspiele erklärt hat, haben wir dieses Formular nicht mehr weiter bearbeitet - denn es bezog sich ja auf die Aufstiegsspiele, die nicht stattgefunden haben", sagte Sellers. Seither, so Sellers weiter, habe man auf ein Zeichen vom DEB gewartet, bis wann sich die Eisbären verbindlich für die Oberliga anmelden müssen. Erst am späten Montagnachmittag habe man vom DEB auf Nachfrage per E-Mail die Aussage erhalten, dass der Stichtag 7. April nicht nur für die Aufstiegsspiele, sondern auch für die Oberliga-Meldung bindend gewesen wäre.

DEB-Vizepräsident Marc Hindelang hatte bereits am Wochenende gegenüber Eishockey NEWS (aktuelle Printausgabe) erklärt: "Wir hätten sicher gerne zwölf Teams im Süden, aber alle Anfragen und Anforderungen des DEB wurden komplett ignoriert. Sich jetzt hinzustellen und zu behaupten, es gäbe keinen Kontakt zum DEB und nichts erhalten zu haben ist eigentlich eine Frechheit und soll offenbar von eigenen Versäumnissen ablenken."


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Notizen

  • gestern
  • Zum zweiten Mal in Serie sicherte sich Torhüter Connor Hellebuyck von den Winnipeg Jets die William M. Jennings Trophy als der NHL-Torhüter, der in der Hauptrunde die wenigsten Gegentreffer pro Partie zuließ und dabei mindestens 25 Spiele bestritt. Die Jets kassierten nur 2,33 Gegentore im Schnitt.
  • vor 2 Tagen
  • Marko Brlic wechselt von Regionalligist Dortmund zu den Füchsen Duisburg. Der 18-jährige Goalie durchlief die Duisburger Nachwuchsabteilung und wird ab kommender Saison das Torhüterteam der Füchse verstärken.
  • vor 2 Tagen
  • Die Deutschen David Lewandowski (Sturm, Rang 51), Carlos Händel (Rang 73) und Rio Kaiser (beide Verteidiger, Rang 140) sind auf der finalen NHL-Draft-Rankingliste bei den nordamerikanischen Skatern erwähnt. Maxim Schäfer (Sturm, Rang 102) ist bei den internationalen Skatern genannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der EV Landshut (DEL2) nimmt neben den Löwen Frankfurt (PENNY DEL), Vålerenga Oslo (Norwegen) und dem tschechischen Spitzenteam Dynamo Pardubice am Dolomitencup 2025 teil. Das Vorbereitungsturnier findet vom 15. bis 17. August in Neumarkt/Südtirol statt.
  • vor 4 Tagen
  • Die Jungadler Mannheim haben am Samstagabend die deutsche Meisterschaft im U17-Bereich gewonnen. Im dritten Spiel der Finalserie setzte sich das Team von Trainer Adam Borzecki gegen den ESC Dresden mit 6:2 durch. Die ersten beiden Partien hatten die Jungadler mit 5:3 und 7:4 gewonnen.
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