Derek Hahn, der 2014 noch die Meisterschaft mit Ingolstadt feierte, wechselt nach Innsbruck
Foto: Schindler
Die EBEL wird immer mehr zum Auffanglager für altgediente DEL-Cracks. Nun wechselt nach acht Jahren in Deutschlands höchster Klasse (Frankfurt, Straubing, Ingolstadt) auch der 37-jährige Kanadier Derek Hahn ins Nachbarland zu den Innsbrucker Haien.
Den größten Erfolg feierte der Center 2014, als er mit dem ERC Ingolstadt den deutschen Meistertitel gewann. Insgesamt hat Hahn, der über den dänischen Club Rodovre 2007 nach Deutschland kam, 458 DEL-Partien bestritten und dabei 394 Scorerpunkte (120 Tore, 274 Assists) gesammelt. "Mit Derek haben wir unseren letzten Legionärsposten endlich besetzt und den gesuchten Erstlinien-Center gefunden", kommentierte Haie-Obmann Günther Hanschitz den Transfer auf der Club-Homepage.
Allein in Innsbruck trifft Hahn auf die ehemaligen DEL-Cracks Nick Ross (Augsburg), Dustin VanBallegooie (Duisburg), Tyler Scofield (Wolfsburg) und Jeff Ulmer (Frankfurt, Düsseldorf).
Einen neuen Club hat auch Globetrotter Nathan Robinson gefunden. Der 33-jährige kanadische Angreifer wechselt von den Belfast Giants aus der britischen EIHL zum tschechischen Extraliga-Absteiger Slavia Prag, erhält dort aber erst einmal nur einen Tryout-Vertrag. Robinson feierte in seiner Karriere dreimal die deutsche Meisterschaft mit den Adler Mannheim (2007) und den Eisbären Berlin (2008, 2009). Insgesamt bestritt Robinson, der zuletzt 2013/14 für die Kölner Haie agierte, 381 DEL-Partien und kam dabei auf 300 Scorerpunkte.