Mike Hammond
Foto: Unverferth
Paukenschlag bei den Löwen Frankfurt. Der DEL2-Club hat sich nach nur drei Wochen von seinem Import-Spieler Mike Hammond getrennt. Die sportliche Leitung traf diese Entscheidung nach Abschluss des Trainingslagers in Duisburg am vergangenen Wochenende. Letzte Woche hatte Manager Rich Chernomaz bei der Beurteilung von Hammond noch um Geduld gebeten. Bereits zu diesem Zeitpunkt war aber wohl schon klar, dass Hammond die Erwartung der Löwen nicht erfüllen kann.
Vor allem körperlich und läuferisch präsentierte sich Hammond nicht gut genug für die ambitionierten Hessen. Diese Defizite konnten seine technischen Fähigkeiten nicht ausgleichen. Insgesamt gesehen, so dürfte die Beurteilung der Hessen ausgefallen sein, einfach zu wenig für eine von vier Ausländerstellen. Bereits am Dienstag beim ersten Mannschaftstraining in Frankfurt stand Hammond schon nicht mehr auf dem Eis. Auch auf dem Team-Foto fehlt er.
Löwen-Sportdirektor Rich Chernomaz erklärt: "Wir wollten einem jungen Spieler eine Chance geben, aber es hat eben nicht gepasst. Nach den Eindrücken im Training und bisherigen Test-Spielen sind wir der Ansicht, dass er sich noch weiterentwickeln muss. Dabei wünschen wir ihm alles Gute und drücken ihm die Daumen für die Zukunft."
Somit muss Manager Rich Chernomaz noch einmal sein Netzwerk nutzen, und einen Ersatz verpflichten. Dabei könnte es sich zunächst um einen Tryout-Spieler handeln, der sich für einen Vertrag empfehlen kann. Verletzungsbedingt fehlen werden noch zwei bis drei Wochen Kapitän Patrik Vogl, Felix Thomas und Brett Breitkreuz. Bei dem zuletzt angeschlagenen Angreifer Kris Sparre besteht Hoffnung, dass er in dieser Woche wieder ins Training einsteigen kann.
Frank Gantert