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Vor zwei Tagen lief die Frist ab, bis zu der sich die Landeseissportverbände gegen die neue Gebührenordnung des Deutsche Eishockey Bundes e.V. (DEB) aussprechen konnten. Die Gebührenordnung wurde zwar bereits im Rahmen einer außerordentlichen DEB-Mitgliederversammlung im April bei der Neufassung der Satzung beschlossen, konnte aber eben noch bis zum 01. September widerrufen werden. Neben den Landesverbänden Nordrhein Westfalen und Bayern sprach sich aber kein weiterer Verband gegen die neue Gebührenordnung aus, wodurch sie nun endgültig Bestandteil der neuen Satzung ist. Dies gab der DEB am Donnerstag bekannt. Folgend die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Deutsche Eishockey Bund e.V. (DEB) setzt seine umfangreichen Sanierungs- und Reformpläne sowie sein Zukunftskonzept POWERPLAY 26 mit Nachdruck fort. Zwar war im Rahmen einer außerordentlichen DEB-Mitgliederversammlung im April die Neufassung der Satzung einschließlich einer neuen Gebührenordnung einstimmig beschlossen worden, doch hatten die Landeseissportverbände (LEV) bis zum 1. September 2015 die Möglichkeit zu einem qualifizierten Widerruf. Ein solcher ist nicht in erforderlicher Größenordnung erfolgt. Somit hat auch die Gebührenordnung als Bestandteil der neuen Satzung mit der notwendigen Mehrheit der Stimmen der DEB-Mitglieder endgültig Bestand.
Damit ist nun auch die Grundlage für eine nachhaltige Sanierung des DEB gefestigt. Allein die 28 Profi-Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der DEL2 sollen fortan jährlich Mitgliedsbeiträge in sechsstelliger Höhe beisteuern. Zudem ist eine Einzellizenzgebühr als Solidarbeitrag der Aktiven geplant. "Jetzt können wir endlich auf Basis einer gesunden Finanzgrundlage voll durchstarten", erklärte DEB-Vizepräsident Berthold Wipfler.
Durchgestartet wird auch bei der Umsetzung des Sportkonzepts POWERPLAY 26, das eine von der Basis bis in die Spitze vom DEB zentral gesteuerte Talentförderung unter enger Einbeziehung von kooperierenden Landeseissportverbänden und Vereinen vorsieht. DEB-Präsident Franz Reindl: "Mit POWERPLAY 26 setzt sich der DEB zum Ziel, das deutsche Eishockey bis spätestens 2026 fit für den Kampf um die Medaillen bei Olympia und Weltmeisterschaften zu machen, wir geben Vollgas".