DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke.
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DEL und DEL2 haben sich auf einen Fahrplan für die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg ab der Saison 2017/18 geeinigt. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke und sein DEL2-Amtskollege René Rudorisch am Dienstag in Krefeld. "Wir haben uns auf ein Regelwerk geeinigt, an dessen Erfüllung durch die DEL2 die nachhaltige Verzahnung beider Ligen geknüpft ist", erklärte Tripcke und bestätigte damit eine Vorabmeldung von Eishockey NEWS in der aktuellen Print-Ausgabe.
Rudorisch erklärte: "Ich freue mich sehr, dass sich beide Profiligen auf eine verbindliche Vereinbarung verständigen konnten. Dies ist ein wichtiger Schritt für den Eishockeysport. Wir werden unsere Aufgaben weiter ambitioniert angehen. Ich bin optimistisch, dass unser gemeinsamer Plan aufgehen wird."
Die Verantwortlichen der 14 DEL2-Clubs hatten sich im Rahmen einer Gesellschaftersitzung in Frankfurt am Wochenende bereits darauf verständigt haben, alle Bedingungen der DEL zu akzeptieren, um eine sportliche Verzahnung von DEL und DEL2 ab 2018 in die Wege zu leiten. Um sportlich in die DEL aufsteigen zu können, muss ein Club dann gewisse Voraussetzungen in Sachen Stadionkomfort nachweisen können (analog zum 6.000-Punkte-Plan der DEL). Außerdem müssen im Voraus wirtschaftliche Garantien hinterlegt werden. Hierbei handelt es sich wohl um eine Bürgschaft in Höhe von 800.000 Euro - das entspräche dem von den DEL-Clubs gezahlten "Eintrittsgeld" in die Liga. Soll der sportliche Aufstieg wieder kommen, müssen mindestens eine Handvoll DEL2-Clubs diese Summe im Voraus hinterlegen.
Nach der Spielzeit 2017/18 könnte somit erstmals wieder ein Team aus der Zweitklassigkeit sportlich in die DEL aufsteigen. Zuletzt war dies im Jahr 2006 den Straubing Tigers möglich, die inzwischen in ihre zehnte DEL-Saison gehen.