Im Herbst 2017 endet die verlängerte Nutzung des maroden Kaufbeurer Eisstadions.
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Endgültige Absage für den privaten Investor beim Kaufbeurer Hallenbau. Die Schweizer Investorenfirma Brightrock traf sich am Dienstag mit Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse. Und wie schon beim Gespräch von Brightrock mit dem ESV Kaufbeuren e.V. und der ESV Kaufbeuren Spielbetriebs-GmbH bleiben die Hürden zu hoch. Oberbürgermeister Bosse nennt vier entscheidende Punkte, die gegen den Investor sprechen: Die Halle würde nicht bis 2017 fertig sein, die Belegung für den Trainings- und Breitensport ist völlig unklar, eine Marktanalyse ist noch nicht erfolgt und geforderte Gegenleistungen wie Fläche und Miete würden eine Ausschreibung bedingen.
Die Investoren sehen laut einer Pressemitteilung vor dem Gespräch mit dem OB in den Punkten eins und zwei zwar Lösungsmöglichkeiten, konnten damit aber offenbar die Stadtspitze nicht überzeugen.
Damit bleibt es bei den ursprünglichen Neubauplänen des Kommunalunternehmens Eisstadion. Dieses soll bis 2017 mit einer Kapazität von rund 3.500 Plätzen entstehen. Dann endet im Herbst 2017 das verlängerte Nutzungsrecht für die marode derzeitige Eishalle.