Ravensburg setzte seinen Auswärtslauf auch bei Meister Bietigheim fort.
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Nur ein Tor in zwei Spielen - das ist ungewöhnlich für die Bietigheim Steelers. Mit einer Nullnummer am Wochenende musste der Meister den Tabellenführer Bremerhaven, der nun bereits sieben Punkte Vorsprung hat, erst einmal ziehen lassen. "Wir gingen zuletzt auf dem Zahnfleisch", so Trainer Kevin Gaudet, für dessen Team die Erfolgsserie nach zehn Siegen am Stück damit gerissen ist. Immerhin soll nach Marcus Sommerfeld nun auch Matt Mc Knight wieder in den Kader zurückkehren. Bei Markus Gleich freilich dauert die Rückkehr noch länger. Auf Verstärkungen wird Gaudet aus finanziellen Gründen aber verzichten müssen: "Wir können hier keinen einzigen Spieler verpflichten", so der Coach.
Der DEL2-Sonntag in der Nachlese:
Ravensburgs neue Auswärtsstärke: In der vergangenen Saison war Ravensburg ein gern gesehener Punktelieferant in fremden Hallen. Nun ist das anders. Die Towerstars haben sieben ihrer zehn Auswärtsspiele gewonnen, sind das viertbeste Auswärtsteam der Liga. "Die Jungs wollen diese Siege ohne Wenn und Aber", sagt Trainer Dany Naud.
Hiobsbotschaften: Nicht gut läuft es für Crimmitschau. Nach Erik Gollenbeck (Kreuzbandriss) beklagt man nun mit Valerij Guts (Innenbandriss) den nächsten Langzeitverletzten. Zudem sind Vincent Schlenker, Jakub Körner und Martin Heinisch angeschlagen. Aber in Sachen Neuzugänge kassieren die Westsachsen derzeit nur Absagen.
Team der späten Tore: Es war am Wochenende in Ravensburg und gegen Freiburg nicht das erste Mal in dieser Saison, dass sich Bad Nauheim am Ende des Spiels noch wichtige Punkte gesichert hat. In Ravensburg glichen die Hessen in der 57. Minute mit einem Doppelschlag von 0:2 auf 2:2 aus, gegen Freiburg dauerte es gar bis zur Schlussminute, ehe zwei Treffer binnen 27 Sekunden aus einem 1:3 noch ein 3:3 machten. "Verloren ist verloren", war Trainer Petri Kujala am Ende aber trotzdem unzufrieden, da beide Spiele im Penalty-Schießen noch verloren gingen.
Konsequent erfolglos: Heilbronn bleibt auch weiterhin die Schießbude der Liga. Mit 4:7 und 2:7 gingen auch die Spiele am Wochenende wieder verloren. Somit bleibt es nach 20 Spielen weiter bei zwei Saisonsiegen und nur einem Dreier. Und schon am Wochenende dürfte angesichts von aktuell 97 Gegentoren die 100-er Marke fallen.