Die DEL2 vor dem 30. Spieltag Dresdens Kampf gegen die Krise, Weißwasser hofft auf Fortsetzung der Serie, Spitzenreiter in Crimmitschau

"Hockey Halleluja" heißt es am Samstag in der DEL in München - und "Halleluja" stöhnen auch die Fans in Dresden in der DEL2. Aber das ist eher ein verzweifeltes Stöhnen angesichts der jüngsten Leistungen ihres Teams. Nur drei Siege in den jüngsten 14 Spielen gab es für die Eislöwen. Und in den letzten drei Spielen hat man auch noch jeweils im Schlussdrittel einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielt. Nun erwarten die Sachsen am 2. Weihnachtsfeiertag den SC Riessersee zum zweiten Heimspiel in Folge. "Die Situation ist momentan nicht leicht", befindet Dresdens Trainer Thomas Popiesch, während sein Gegenüber, Tim Regan, die Eislöwen als klaren Favoriten sieht. "Wir haben einige Ausfälle, Dresden hat einen breiten Kader. Aber wenn wir an unsere Grenzen gehen, können wir gegen jeden Gegner bestehen."

Neue Hoffnung gibt es indes seit dem Trainerwechsel in Weißwasser. Drei Siege in Folge feierten die Lausitzer unter Peter Ihnacak. Nun geht es nach Frankfurt, wo der Trainerwechsel-Effekt im ersten Spiel unter Rich Chernomaz beim 2:6 gegen Bietigheim noch wahrlich nicht sichtbar war.

Die Steelers ihrerseits treten die Reise nach Rosenheim an. Keine leichte Aufgabe, denn die Starbulls sind das beste Heimteam der Liga. Tabellenführer Bremerhaven muss nach Crimmitschau reisen. Die Eispiraten erlebten am Mittwoch in Weißwasser einen bitteren Abend, mussten im Schlussdrittel fünf Gegentreffer hinnehmen und verspielten so eine 3:0-Führung.

Im Duell Kaufbeuren gegen Kassel stehen sich zwei Überraschungsteams gegenüber. Kaufbeuren ist Siebter und spielt eine hervorragende Saison. Kassel hat neun der letzten elf Spiele gewonnen und ist erster Verfolger des Spitzenduos Bremerhaven/Bietigheim.

DIE ANSETZUNGEN AM 26. DEZEMBER IM ÜBERBLICK

17.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (11.) - Fischtown Pinguins Bremerhaven (1.)
17.00 Uhr: Dresdner Eislöwen (8.) - SC Riessersee (10.)
17.00 Uhr: Starbulls Rosenheim (9.) - Bietigheim Steelers (2.)
18.00 Uhr: ESV Kaufbeuren (7.) - Kassel Huskies (3.)
18.30 Uhr: EHC Freiburg (13.) - EC Bad Nauheim (6.)
18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars (4.) - Heilbronner Falken (14.)
18.30 Uhr: Löwen Frankfurt (5.) - Lausitzer Füchse (12.)