Finale der Eastern Conference Knapper 4:3-Heimsieg: Tampa zittert, schafft aber den Serienausgleich gegen Pittsburgh

Die Tampa Bay Lightning haben in den NHL-Playoffs im Finale der Eastern Conference gegen Tom Kühnhackls Pittsburgh Penguins den Ausgleich geschafft. Das Team von Trainer Jon Cooper gewann in der Nacht zum Samstag Spiel vier des Duells auf eigenem Eis mit 4:3, in der Serie steht es somit nun 2:2. Tampa Bay entging dabei allerdings nur knapp einem Kollaps epischen Ausmaßes.

Die Lightning führten nach zwei Dritteln durch Treffer von Ryan Callahan, der nach nur 27 Sekunden einen Schuss von der blauen Linie von Victor Hedman abfälschte und damit den Torreigen eröffnete, Verteidiger Andrej Sustr (15.), Youngster Jonathan Drouin (35.) sowie Tyler Johnson (38.) nämlich bereits vermeintlich komfortabel mit 4:0, mussten dann jedoch im Schlussabschnitt noch drei Gegentore schlucken und ließen die Begegnung nochmals spannend werden. Phil Kessel mit seinem schon achten Treffer der laufenden Playoffs (42.), Evgeni Malkin (52.) und Chris Kunitz (54.) verkürzten für die Penguins, denen der Ausgleich allerdings nicht mehr gelingen sollte. Im Tor der Besucher stand in den letzten 20 Minuten Marc-Andre Fleury, der Matt Murray ablöste und damit erstmals nach seiner zum Ende der Hauptrunde erlittenen Gehirnerschütterung wieder zum Einsatz kam. Der gebürtige Landshuter Kühnhackl stand knapp zehn Minuten für Pittsburgh auf dem Eis, blieb allerdings erneut ohne Scorer-Punkt.

Spiel fünf der Eastern-Conference-Finalserie findet dann in der Nacht zum Montag in Pittsburgh statt. Zuvor geht es am Samstag jedoch zunächst noch mit dem Finale der Western Conference zwischen den San Jose Sharks und den St. Louis Blues. San Jose führt in der Serie aktuell hochverdient mit 2:1 und könnte in Spiel vier in eigener Halle bereits einen großen Schritt in Richtung Stanley-Cup-Finale machen. Spielbeginn in der Nacht zum Sonntag ist bereits um 1.15 Uhr deutscher Zeit.

Stefan Wasmer