Anzeige
Anzeige
Freitag, 27. Mai 2016

Nach Krupp und Seidenberg Tom Kühnhackl greift nach dem Stanley Cup: Pittsburgh besiegt Tampa Bay in Spiel sieben mit 2:1

Tom Kühnhackl im Zweikampf mit Andrej Sustr
Foto: imago

Tom Kühnhackl von den Pittsburgh Penguins hat es geschafft: Er kann als dritter Deutscher nach Uwe Krupp und Dennis Seidenberg den Stanley Cup gewinnen. Die Mannschaft des 24-jährigen Stürmers setzte sich am Donnerstag in Spiel sieben der Finalserie der Eastern Conference mit 2:1 durch und trifft ab Montag auf die San Jose Sharks, die zum ersten Mal im Finale um den heiligen Gral des Eishockeys stehen.

Kühnhackl ist der insgesamt sechste Deutsche, der es ins Finale geschafft hat, bzw. der siebte, wenn man Dany Heatley mit einrechnet, der ebenfalls die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Krupp gewann 1996 mit Colorado und stand 2002 im Kader der Detroit Red Wings. Seidenberg gewann 2011 das Finale gegen Christian Ehrhoff. Olaf Kölzig verlor 1998 mit den Washington Capitals gegen Detroit und Christoph Schubert 2007 mit den Ottawa Senators gegen die Anaheim Ducks. In diesem Jahr stand auch Dany Heatley im Kader der Senators.

In Spiel sieben kam Kühnhackl erneut nur rund neun Minuten zum Einsatz, verteilte dabei aber sechs Checks (die meisten seines Teams) und blockte einen Schuss. Das Siegtor gelang Bryan Rust, der zusammen am 7. Januar mit Kühnhackl vom AHL-Team Wilkes-Barre/Scranton aus der AHL hochgeholt worden war, in der 31. Minute. Er hatte auch das 1:0 in der 22. Minute erzielt. Jonathan Drouin hatte 30 Sekunden vor dem zweiten Penguins-Tor zum 1:1 ausgeglichen.

Der Lightning, bei dem erstmals nach Verletzungspause Steven Stamkos mitwirken konnte, verpasste damit die zweite Finalteilnahme in Serie. In der vergangenen Saison war das Team aus Florida in sechs Spielen den Chicago Blackhawks unterlegen. Die Penguins kehren erstmals seit 2009 wieder ins Finale um den Stanley Cup zurück. Damals besiegten sie die Detroit Red Wings in sieben Spielen. Bereits 1991 und 1992 konnten sie den Cup gewinnen. 2008 waren sie den Red Wings unterlegen.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 5 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 5 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 8 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige