Eine tolle Kulisse wird am Freitag in Frankfurt zum Derby gegen Bad Nauheim erwartet.
Foto: Storch
Zweimal Derby heißt es am Freitag in der DEL2: Für das Match zwischen Frankfurt und Bad Nauheim waren schon am Donnerstag 5.000 Tickets weg. "Die Rivalität ist groß zwischen beiden Klubs und das ist auch gut so. Das wird man auf dem Eis und auf den Rängen spüren", sagt Frankfurts Verteidiger Joel Keussen, erst vor der Saison aus Bad Nauheim gekommen. "In unseren bisherigen Heimspielen war die Stimmung wirklich schon gut. Doch am Freitag erwartet uns natürlich nochmal etwas ganz Anderes in einer vollen Eissporthalle. Die Fans bringen eine Menge Energie in so ein Spiel, was sich automatisch auf die Spieler überträgt. Darauf freuen wir uns alle und natürlich wollen wir unseren guten Lauf zuhause fortsetzten", meint Löwen-Coach Paul Gardner.
Derby Nummer zwei steigt in Dresden, wo die Eispiraten Crimmitschau noch ohne ihren Neuzugang Martin Bartek zu Gast sind. "Wir müssen hinten stabil stehen und in der Offensive produzieren, dann fällt auch die Last von den Schultern, es löst sich der Knoten. Wer nicht trifft kann bekanntlich nix gewinnen. Ob am Freitag ein Derby ansteht oder nicht, spielt in der aktuellen Situation keine Rolle", sagt Eislöwen-Stürmer Marius Garten. Bei den Gästen fällt Vincent Schlenker aus, der sich erneut einen Mittelfußbruch zugezogen hat. Auch Teamkollege Christoph Kabitzky fällt aufgrund eines Margen-Darm-Infekts beim Derby aus.
Tabellenführer Bietigheim empfängt die wieder erstarkten Rosenheimer, die zuletzt viermal in Folge punkten konnten und ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende der Saison einfuhren. "Wir werden taktisch gut eingestellt ins Spiel gehen. Natürlich muss alles passen, muss unser Torwart gut halten, muss die Fehlerquote gering und die Chancenverwertung gut sein - aber chancenlos sind wir sicher nicht", sagt Rosenheims Coach Franz Steer.
Im einzigen 20 Uhr-Spiel empfängt Ravensburg das Überraschungsteam aus Weißwasser, das auf Platz drei steht. Nach den jüngsten Enttäuschungen stand in Ravensburg eine intensive Videoanalyse inclusive Aussprache hinter verschlossenen Türen auf dem Programm. Und das schien Wirkung gezeigt zu haben. "Das war sicherlich die beste Woche bislang in dieser Saison in Sachen Intensität und Fokus auf das nächste Spiel", so Trainer Daniel Naud
Das Team der Stunde ist momentan Kassel. Der Meister fuhr fünf Dreier in Folge ein und spielt am Freitag gegen Riessersee, das zuletzt ein Null-Punkte-Wochenende hinnehmen musste. "Wir sind klarer Außenseiter und schon mit einem Punktgewinn sehr zufrieden", blickt SCR-Coach Tim Regan voraus.
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