CHL-Titelverteidiger Frölunda Göteborg gilt als Favorit auf den Finaleinzug. Foto: imago
Es ist eine mehr als interessante Konstellation: Bei den vier Mannschaften, die noch in der laufenden Spielzeit der Champions Hockey League (CHL) verblieben sind, handelt es sich um Titelverteidiger Frölunda Göteborg und drei Clubs, die es erstmals bis unter die letzten Vier der CHL geschafft haben. Die spannende Frage lautet daher nun, ob es einer der drei Halbfinalneulinge schaffen wird, die Indians vom Thron zu stoßen.
Fest steht, dass dies für die drei Herausforderer alles andere als ein leichtes Unterfangen werden wird, denn auch in dieser Saison muss Frölunda wieder als der heißeste Kandidat für den CHL-Titel betrachtet werden. Das Team von Trainer Roger Rönnberg (45) hat seine jüngsten fünf CHL-Partien bei einem Torverhältnis von 24:4 allesamt gewonnen und ist mit bereits zwölf Punkten Vorsprung auf Tabellenplatz zwei souveräner Spitzenreiter der schwedischen SHL. Dementsprechend gehen die Indians auch als eindeutiger Favorit in das CHL-Halbfinale gegen die Schweizer vom HC Fribourg-Gottéron, wobei Vorsicht für den Titelverteidiger aber dennoch durchaus geboten ist: Fribourg ist in der heimischen NLA aktuell zwar nur Tabellenvorletzter, hat in der laufenden CHL-Saison allerdings lediglich einmal verloren
Offener scheint vor den Hinspielen am heutigen Dienstag aber nichtsdestotrotz das zweite CHL-Halbfinale zwischen dem schwedischen Tabellenzweiten Växjö Lakers Hockey und dem tschechischen Vizemeister Sparta Prag, wobei der schwedische Vertreter nach zuletzt sieben Siegen in Serie auch hier der etwas heißere Tipp ist. Doch Sparta hat einen Plan: "Die Lakers sind eine der besten Mannschaften Europas. Wir müssen im Hinspiel in Växjö defensiv fehlerfreier als zuletzt in der Liga spielen und dürfen dem Gegner keine Konterchancen gestatten. Bei Überzahl und mit schnellen Gegenstößen müssen wir selbst den Torerfolg suchen, aber die Basis ist eine gute Abwehrarbeit", sagt Center Petr Vrana, Top-Scorer der Tschechen in der heimischen Extraliga, in der Sparta derzeit auf Tabellenplatz fünf rangiert.
Die Rückspiele finden am kommenden Dienstag, den 17. Januar statt, das Finale am 7. Februar.
DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK
19.00 Uhr: Frölunda HC (SWE) - HC Fribourg-Gottéron (SUI)
20.00 Uhr: Växjö Lakers (SWE) - HC Sparta Prag (CZE)