Die Seattle Kraken um Philipp Grubauer (links) unterlagen Los Angeles.
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Die Seattle Kraken haben keine Aussichten mehr auf einen NHL-Playoff-Platz. Sie unterlagen in der Nacht bei den Los Angeles Kings mit 2:5. Torhüter Philipp Grubauer musste gegen die Kings, die noch um ihren Playoffplatz kämpfen, fünf Gegentreffer bei 27 Schüssen einstecken, davon drei vom Schlägerblatt Trevor Moores. Für das deutsche Nationalteam ist das Ausscheiden der Kraken per se eine gute Nachricht, denn Grubauer hätte nun sicher Zeit für die Weltmeisterschaft. Vor wenigen Tagen hatte er angekündigt: „Ich bin bereit, für Deutschland zu spielen und würde mich freuen, wenn sie mich einladen.“ Seattle müsste der Freigabe (gegen eine Sicherheitsleistung des Deutschen Eishockey-Bundes) aber erst noch zustimmen.
Die Edmonton Oilers, eines der torgefährlichsten Teams, blieben erstmals seit der Nacht zum 11. Februar wieder ohne eigenen Treffer – zum dritten Mal insgesamt in dieser Spielzeit. Den Dallas Stars unterlagen sie mit 0:5. Vier der Gegentreffer kassierte Leon Draisaitls Mannschaft dabei im Mittelabschnitt. Der Deutsche stand bei zwei Gegentreffern auf dem Eis. Dallas bleibt weiter heiß und hat nun acht Siege in Serie eingefahren. Für Goalie Jake Oettinger (35 Saves) war es der zweite Shutout in Folge.
Der 4:3-Sieg der New York Rangers gegen die New Jersey Devils wurde durch ein Massengefecht direkt mit Spielbeginn überschattet, die ihre Wurzeln wohl im vorangegangenen Duell hatte. Damals hatte Matt Rempe den Schweizer Jonas Siegenthaler verletzt. Unter anderem war neuerlich Rempe ins Gefecht verwickelt, der mit Kurtis MacDermid die Fäuste kreuzte. Für ihn war es, AHL-Spiele inbegriffen, der achte Kampf in diesem Kalenderjahr. Zum Spiel: New York vergab erst eine 2:0-Führung, dreht im Schlussabschnitt die Partie aber wieder an sich. Chris Kreider sorgte mit einem Powerplaytor für die Entscheidung. New York steht an der Spitze der Eastern Conference.
Ergebnisse der Nacht:
Dallas – Edmonton 5:0 (1:0, 4:0, 0:0)
Los Angeles – Seattle 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)
Arizona – Vancouver 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)
N. Y. Rangers – New Jersey 4:3 (2:0, 0:3, 2:0)
Toronto – Tampa 1:4 (1:1, 0:2, 0:1)
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— NHL (@NHL) April 3, 2024
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