Die Buffalo Sabres um Jack Quinn haben beim Schlüsselsieg gegen die Philadelphia Flyers von hoher Schusseffizienz profitiert.
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Die einen haben ihren NHL-Playoffplatz sicher: Dazu gehören nun auch die Edmonton Oilers. Der Mannschaft um Leon Draisaitl gelang in der Nacht auf Samstag ein 6:2-Heimsieg gegen die Colorado Avalanche. Connor McDavid traf doppelt und hat nun etwas mit der exklusiven Gruppe um Glenn Anderson, Wayne Gretzky und Jari Kurri gemeinsam: Sie sind die einzigen, die zumindest acht Spielzeiten in Folge jeweils 30 Tore oder mehr erzielten. Draisaitl hat nun durch zwei Assists zum fünften Mal in seiner Karriere die 100-Punkte-Schallmauer durchbrochen. Er bescheinigte seinem Team nach dem 0:5 zuletzt gegen die Dallas Stars eine gute Antwort und „durch die Reihen hinweg eine gute Leistung. Wir haben viel Charakter in der Kabine. Wir haben vier gute Reihen, die du gegen jeden aus der Liga stellen kannst.“
Die anderen wollen noch in die Playoffs – und da herrscht ein großes Gerangel. Die Buffalo Sabres hatten im Heimspiel gegen die Philadelphia Flyers nur 19 Schüsse, trafen dabei aber viermal und siegten 4:2. Der deutsche Nationalstürmer JJ Peterka bereitete dabei das 1:0 vor. Die Flyers, die 34 Schüsse hatten, haderten mit ihrer Effizienz. Mit Blick auf die Tabelle war es ein enorm wichtiger Sieg für die Sabres: Sie rückten bis auf vier Zähler an die Flyers heran, die eine Playoff-Wild-Card halten. Allerdings haben die Flyers nun sechsmal in Folge verloren. Zwischen Philadelphia und Buffalo liegen allerdings im Playoff-Gerangel auch noch die Washington Capitals, die Detroit Red Wings und die Pittsburgh Penguins, alle haben ein Spiel weniger bestritten.
Am formstärksten von diesen Teams sind die Penguins, die zuletzt dreimal in Folge gewannen. Washington unterlag in der Nacht bei den Carolina Hurricanes mit 2:4, dabei lagen die Capitals durch zwei Treffer von Alexander Ovechkin schon 2:0 in Front. Auch die Red Wings um Moritz Seider verloren (3:4 gegen die New York Rangers). Ein Überzahltor Chris Kreiders im Schlussabschnitt brachte den Rangers die Punkte ein.
Sooo the @ArizonaCoyotes scored six goals in 9:06 tonight. 🤯
— NHL (@NHL) April 6, 2024
Truly a third period for the ages. pic.twitter.com/K9LdMVPvTI
Philipp Grubauer und die Seattle Kraken sind raus aus dem Playoff-Rennen, spielen die Saison aber wacker zu Ende. Bei den Anaheim Ducks gewannen sie dank zweier Treffer Shane Whrights mit 3:1. Grubauers Fangquote betrug 94,1 Prozent.
Ein Torfestival gab es in der Partie zwischen den Arizona Coyotes und den Vegas Golden Knights zu sehen. 7:4 gewannen die Coyotes, die schon 1:4 hinten gelegen hatten. Sie trafen sechsmal binnen neun Minuten und sechs Sekunden im Schlussabschnitt. Für Vegas, das von einem Wild-Card- auf den letzten direkten Playoffplatz hätte vorziehen können, eine besonders ärgerliche Niederlage. Trainer Bruce Cassidy nannte den Gegner „opportunistisch – und wir haben den Preis bezahlt. Man kann nicht davon ausgehen, in dieser Liga 30 solche Minuten zu spielen und überhaupt jemanden zu besiegen.“ Man habe der Puckarbeit und den Details nicht genug Wertschätzung beigemessen. Zu wenig, um Ansprüche auf den direkten Playoffplatz anzumelden.
Ergebnisse der Nacht:
Buffalo – Philadelphia 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Carolina – Washington 4:2 (0:2, 1:0, 3:0)
Detroit – N. Y. Rangers 3:4 (1:2, 2:1, 0:1)
Edmonton – Colorado 6:2 (2:2, 2:0, 2:0)
Anaheim – Seattle 1:3 (0:1, 1:2, 0:0)
Arizona – Las Vegas 7:4 (0:0, 1:4, 6:0)