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Dienstag, 23. April 2024

Viertes Finalspiel in der PENNY DEL Ty Ronning gelingt Hattrick zur 3:1-Serienführung gegen Bremerhaven – Eisbären Berlin mit einer Tatze am Pott

Ty Ronning feiert: Der US-Amerikaner schoss die Eisbären im vierten Finale mit drei Toren zum Sieg.
Foto: imago/Jürgen Engler, nordphoto GmbH

Den Eisbären Berlin fehlt nur noch ein Sieg zur Meisterschaft in der PENNY DEL. Die Hauptstädter bezwangen die Fischtown Pinguins Bremerhaven im vierten Finale am Dienstagabend mit 4:1 und gingen in der Serie mit 3:1 in Führung. Matchwinner für die Hausherren war Ty Ronning, der mit drei Treffern brillierte.

Nicht mal eine Minute war gespielt, da hatte Tobi Eder die Berliner Führung auf der Kelle. Nach schöner Einzelaktion fand der Eisbären-Angreifer jedoch in Pinguins-Goalie Kristers Gudlevskis seinen Meister. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten. In ihrer ersten Überzahl kamen die Hausherren kurz vor Drittelende schließlich zur 1:0-Führung. Ty Ronning hatte in halbrechter Position zu viel Platz und jagte die Scheibe halbhoch in die Maschen.

Im zweiten Drittel machten die Gäste mächtig Druck und schnupperten mehrfach am 1:1. Jake Hildebrand rettete Berlin in dieser Phase mit spektakulären Saves mehrfach die Führung. Die Hauptstädter waren jedoch auch in der Folge einen Tick zu passiv – und das wurde in der 32. Minute bestraft. Bremerhavens dänischer Star-Defender Phillip Bruggisser lud von der blauen Linie durch und der Puck schlug unter der Latte ein. Die Eisbären reklamierten, da es zuvor einen harten Check von Jake Virtanen an Ronning gegeben hatte, aber der Ausgleich hatte Bestand.

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 


Das Tor schien die Küstenstädter weiter zu beflügeln. Das ein ums andere Mal waren sie nah dran am zweiten Treffer, doch Hildebrand hatte stets etwas dagegen. Am Ende des Abschnitts sprach das Torschussverhältnis von 23:12 für die Gäste durchaus Bände, trotzdem ging es mit dem Unentschieden in die letzten 20 Minuten. Die Spannung in der Berliner Uber Arena war entsprechend greifbar.

Berlins Coach Serge Aubin schien für das Schlussdrittel die richtigen Worte gefunden zu haben, denn plötzlich waren die Gastgeber wieder voll da. Und erneut schlugen die Eisbären im Powerplay zu. Wieder wurde Ronning auf rechts freigespielt – und wieder zappelte der Puck im Netz. Fast hätte der US-Amerikaner sogar direkt das 3:1 erzielt, aber die Scheibe blieb Zentimeter vor der Torlinie liegen.

In einer doppelten Eisbären-Überzahl haute Thomas Schemitsch den Puck an die Latte. Bremerhaven überstand die Unterzahl mit viel Kampf und hatte kurze Zeit später durch Vladimir Eminger bei einem Alleingang sogar die Chance auf den Ausgleich. Der Defensivspezialist setzte die Scheibe allerdings über den Kasten.

Es folgte der erneute Auftritt des Ty Ronning. Der überragende Akteur des Abends schnappte sich in der eigenen Zone das Hartgummi, lief über das halbe Eis und nagelte den Puck unnachahmlich zum 3:1 in den Winkel. Als Bremerhaven den Keeper aus dem Tor nahm, netzte Freddy Tiffels zur Entscheidung und zum 4:1-Endstand ein. Damit hat Berlin nun drei Matchbälle und kann am Freitagabend in Bremerhaven den Titel fix machen.

André Schall


Kurznachrichtenticker

  • vor 4 Stunden
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
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  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
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  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
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