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Sonntag, 6. Oktober 2013

9. DEL-Spieltag: Krise in Berlin und Hamburg hält an Nürnberg stellt nach kuriosem Spiel DEL-Startrekord auf, Iserlohn siegt mit DEL-Rookie Schroth im Tor

Henning Schroth
Foto: Matthias

Neu mit Bildergalerie. Startrekord ja, dann wieder nicht und am Schluss dann ganz knapp doch noch: Die Thomas Sabo Ice Tigers haben die Bestmarke des EV Landshut aus der Saison 1995/96 geknackt und auch im neunten DEL-Spiel in Folge einen Sieg eingefahren. Die Schwenninger Wild Wings wurden mit 4:3 besiegt. Nachdem es zunächst nach einer klaren Sache ausgesehen hatte und die Ice Tigers mit 3:0 geführt hatten, wurde Schwenningen immer stärker und glich im Schlussdrittel binnen siebeneinhalb Minuten sogar zum 3:3 aus. Ein von Connor James abgefälschter Schuss während einer Fünf-Minuten-Strafe gegen Adam Borzecki (Spieldauer wegen Checks gegen den Kopf) brachte den Ice Tigers in der 59. Minute in Überzahl den Rekord. Damit haben sie nun auch bereits neun Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Kölner Haie.

Doch das war nicht die eigentliche Geschichte des Spieltags: Diese schrieb Henning Schroth. Der 21-jährige Goalie führte die Iserlohn Roosters zu einem 5:2-Sieg in Wolfsburg. Eigentlich spielt der ehemalige Schwenninger Juniorengoalie bei den Hammer Eisbären, weil aber Sebastien Caron sich nicht wohl fühlte, Mathias Lange aufgrund seiner Adduktorenprobleme nur auf der Ersatzbank saß und Young-Roosters Goalie Marc Fleischer ebenfalls verletzt ist, musste der vierte Goalie der Roosters zwischen die Pfosten. Er war einer der Matchwinner, parierte 31 Schüsse der Wolfsburger vor nur 1.860 Zuschauern.

Der 9. Spieltag in der Statistik (6 Einträge)

 

Beinahe etwas unter ging da, dass die Krise bei den Anschutz-Clubs eine Fortsetzung fand. Sowohl die Hamburg Freezers als auch die Eisbären Berlin blieben am Sonntag ohne Sieg und sogar Tor und damit weiter im Keller. Berlin verlor ein intensives Spiel in Mannheim mit 0:1 (Simon Gamache traf), Hamburg unterlag in eigener Halle den Augsburger Panthern mit 0:4.

Auch Straubing erlebte nach dem 6:2 am Freitag in Iserlohn nun im bayerischen Derby gegen Ingolstadt beim 1:2 wieder einen Rückschlag. Punktgleich mit Hamburg (neun Zähler) liegen sie auf Rang elf, Berlin ist mit acht Zählern Vorletzter und Düssseldorf ist nach dem Derbysieg am Samstag in Köln (4:2) mit sieben Punkten zumindest wieder am Rest dran.

Im Mittelfeld arbeitet sich Red Bull München nach oben. Die Münchner besiegten nach 0:2-Rückstand nach 24 Minuten die Krefeld Pinguine am Ende noch mit 4:2. Sean O'Connor zwei Minuten vor der zweiten Pause und Nick Palmieri zwei Minuten nach der zweiten Pause waren entscheidend am Sieg beteiligt. Am letzten Wiesn-Tag kamen erneut nur 2.200 Zuschauer ins Münchner Stadion.


Bilder vom 9. Spieltag in der DEL (9 Einträge)

 

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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Die DEB-Frauen werden bei der Weltmeisterschaft in Tschechien ohne Franziska Feldmeier auskommen müssen. Die 26-jährige Angreiferin zog sich beim 5:2-Sieg gegen Norwegen eine Oberkörperverletzung zu und wird im weiteren Turnierverlauf der deutschen Auswahl nicht zur Verfügung stehen.
  • [mehr]
  • vor 7 Stunden
  • Die Jungadler Mannheim haben am Samstagabend die deutsche Meisterschaft im U17-Bereich gewonnen. Im dritten Spiel der Finalserie setzte sich das Team von Trainer Adam Borzecki gegen den ESC Dresden mit 6:2 durch. Die ersten beiden Partien hatten die Jungadler mit 5:3 und 7:4 gewonnen.
  • vor 9 Stunden
  • Frauen-WM in Tschechien am Samstag: Finnland - Tschechien 4:2 (0:1, 2:0, 2:1). Für die Finninnen war es im dritten Spiel der Gruppe A der erste Sieg, für die Gastgeberinnen die zweite Niederlage im dritten Auftritt.
  • gestern
  • Die Füchse Duisburg (Oberliga Nord) haben Keeper Linus Schwarte verabschiedet. Der 23-Jährige kam in der abgelaufenen Saison auf neun Einsätze und eine Fangquote von 90,5 Prozent. Insgesamt stand Schwarte in vier Spielzeiten 68 Mal für die Füchse zwischen den Pfosten.
  • gestern
  • Red Bull Salzburg hat mit einem 4:0 in Spiel 4 gegen Klagenfurt den Sweep komplettiert und sich damit zum vierten Mal in Serie den Titel in der multinationalen ICE Hockey League gesichert. Zum Playoff-MVP wurde zum schon dritten Mal Keeper Atte Tolvanen gekürt, der im Finale nur zwei Tore kassierte.
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