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Donnerstag, 26. Februar 2015

DEB treibt Neustrukturierung voran DEB-geführte Oberliga Nord 2015/16 steht auch Clubs aus dem Westen und Osten offen

Sollten Duisburg und Leipzig nicht aufsteigen, könnten sie nächstes Jahr in einer DEB-geführten Oberliga Nord aufeinander treffen.
Foto: Unverferth

Um den Vereinen aus der Oberliga Ost eine Perspektive zu bieten, treibt der Deutsche Eishockey Bund (DEB) seine Planungen zur Oberliga Nord 2015/16 weiter voran. Dies teilte der DEB in einer Pressemitteilung am Donnerstagnachmittag mit. "Besonders von den Teilnehmern der bisherigen Oberliga Ost kam mehrheitlich der Wunsch nach einer forcierten Umsetzung der neuen Ligenstruktur, da damit die Existenz von Standorten in Zusammenhang steht", erklärte DEB-Vizepräsident Marc Hindelang.

Geplant ist eine Oberliga Nord unter Leitung des DEB, eventuell mit zwei regionalen Vorrunden-Gruppen im Westen und Osten beziehungsweise im Norden und der Mitte Deutschlands. "Wichtigster Grundsatz sei dabei die Gleichbehandlung aller Teams der künftigen Oberligen Nord und Süd. So vereinbarte das DEB-Präsidium, künftig auf die jährlichen Gleichstellungsvereinbarungen zu verzichten und diesbezüglich den Forderungen der DEB-Mitgliedsvereine nachzukommen", heißt es in der Mitteilung des DEB. Somit ist eine Oberliga Mitte beziehungsweise West unter der Führung des LEVs NRW in der Saison 2015/16 eher unwahrscheinlich. "Das macht für mich keinen Sinn. Alle Teams sollten die gleichen Voraussetzungen haben", so DEB-Ligenbeauftragter Oliver Seeliger.

Laut Hindelang ist die oberste Prämisse im Norden Deutschlands eine "sportliche Ausgeglichenheit und die wirtschaftliche Verträglichkeit für alle Vereine". Zudem soll ein starker Unterbau für die DEL2 geschaffen werden, der wiederum selbst durch Zuführung qualifizierter Vereine aus den Regionalligen der Landeseisport-Verbände (LEV) "leistungsmäßig gut unterfüttert" ist, so der DEB in seiner Mitteilung. Sollen 2015/16 noch zwei regionale Untergruppen der Oberliga Nord existieren, soll im Jahr darauf eine Oberliga Nord mit zwölf Teams parallel zur Oberliga Süd existieren.

DEB-Ligenleiter Oliver Seeliger zu den Strukturveränderungen in der Oberliga: "Uns ist klar, dass der Kostenfaktor für die Vereine hier eine große Rolle spielen wird. Deshalb stellen wir es den Mannschaften frei, das Angebot anzunehmen oder nicht. Andererseits ist es nicht nur notwendig, sondern auch gerecht, dass die Konditionen für alle Mannschaften gleich sind." Der DEB hofft nun auf zahlreiche Bewerbungen von den Clubs der Oberligen. "Je mehr Vereine an dieser Qualifikations-Saison teilnehmen, um so besser kann auch eine regionale Einteilung erfolgen. "Hier möchten wir uns mit den betreffenden LEV abstimmen", sagt Seeliger. Man darf also gespannt sein, welche Clubs den Schritt hin zum DEB gehen werden und sich für die Oberliga Nord 2015/16 bewerben. Halle und Leipzig aus dem Osten sowie Neuwied aus dem Westen gelten schon mal als sichere Kandidaten.


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Notizen

  • gestern
  • Zum zweiten Mal in Serie sicherte sich Torhüter Connor Hellebuyck von den Winnipeg Jets die William M. Jennings Trophy als der NHL-Torhüter, der in der Hauptrunde die wenigsten Gegentreffer pro Partie zuließ und dabei mindestens 25 Spiele bestritt. Die Jets kassierten nur 2,33 Gegentore im Schnitt.
  • vor 2 Tagen
  • Marko Brlic wechselt von Regionalligist Dortmund zu den Füchsen Duisburg. Der 18-jährige Goalie durchlief die Duisburger Nachwuchsabteilung und wird ab kommender Saison das Torhüterteam der Füchse verstärken.
  • vor 3 Tagen
  • Die Deutschen David Lewandowski (Sturm, Rang 51), Carlos Händel (Rang 73) und Rio Kaiser (beide Verteidiger, Rang 140) sind auf der finalen NHL-Draft-Rankingliste bei den nordamerikanischen Skatern erwähnt. Maxim Schäfer (Sturm, Rang 102) ist bei den internationalen Skatern genannt.
  • vor 3 Tagen
  • Der EV Landshut (DEL2) nimmt neben den Löwen Frankfurt (PENNY DEL), Vålerenga Oslo (Norwegen) und dem tschechischen Spitzenteam Dynamo Pardubice am Dolomitencup 2025 teil. Das Vorbereitungsturnier findet vom 15. bis 17. August in Neumarkt/Südtirol statt.
  • vor 5 Tagen
  • Die Jungadler Mannheim haben am Samstagabend die deutsche Meisterschaft im U17-Bereich gewonnen. Im dritten Spiel der Finalserie setzte sich das Team von Trainer Adam Borzecki gegen den ESC Dresden mit 6:2 durch. Die ersten beiden Partien hatten die Jungadler mit 5:3 und 7:4 gewonnen.
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