Im packenden CHL-Endspiel 2017 bezwangen Casey Wellman (rotes Trikot) und Frölunda Göteborg Sparta Prag knapp mit 4:3 nach Verlängerung.
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Nachdem in der abgelaufenen Woche die letzten Meisterschaftsentscheidungen in den in die Champions Hockey League involvierten europäischen Eishockey-Ligen gefallen sind, hat die CHL am Dienstag die vier Lostöpfe für die Auslosung der Gruppenphase 2017/18, die am 17. Mai um 16 Uhr im Rahmen der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Kölner Lanxess Arena stattfindet, bekanntgegeben (siehe Übersicht unten). Den ersten Lostopf bilden dabei CHL-Titelverteidiger Frölunda Göteborg aus Schweden, die Meister der sechs CHL-Gründungsligen sowie der schwedische Hauptrundenchampion Växjo Lakers Hockey, da die Mannschaften aus der schwedischen SHL die erfolgreichsten der drei bisherigen CHL-Spielzeiten waren. In den Töpfen zwei und drei folgen dann die übrigen 16 Teams aus den sechs Gründungsligen, und im vierten Lostopf sind die sieben Meister der kleineren involvierten Ligen, den sogenannten Challenger Leagues, sowie der amtierende Continental-Cup-Sieger Nottingham Panthers aus England zu finden.
Der deutsche Meister EHC Red Bull München ist somit Teil des ersten Lostopfes. Die beiden weiteren deutschen Teilnehmer an der CHL-Spielzeit 2017/18, die als DEL-Hauptrundenzweiter für den Wettbewerb qualifizierten Adler Mannheim sowie Vizemeister Grizzlys Wolfsburg, folgen dann in den Töpfen zwei (Mannheim) beziehungsweise drei (Wolfsburg). Zwei Teams aus einem Land können in der Gruppenphase allerdings noch nicht aufeinandertreffen.
Die Champions Hockey League wird ab der kommenden Saison 2017/18 in einem neuen Format ausgespielt: Statt wie zuletzt 48 Mannschaften nehmen dann nur noch 32 Teams aus insgesamt 14 Ländern am Wettbewerb teilnehmen, und die automatischen Startplätze für die 26 CHL-Gründungsclubs wurden abgeschafft, womit man sich nur noch auf sportlichem Wege für den Wettbewerb qualifizieren kann. Die CHL-Gruppenphase 2017/18 mit acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften beginnt am 24. August, SPORT1 begleitet den Wettbewerb weiterhin im deutschen Fernsehen.
Stefan Wasmer