Viel Kampf, wenig Tore. Dänemark gegen Italien an ihren letzten Spielen.
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Am Montagnachmittag absolvierten in Gruppe A Dänemark und Italien ihre letzten Spiele der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Den Skandinaviern gelang dabei ein knapper 2:0-Sieg. Die Squadra Azzura ist somit endgültig abgestiegen. In Paris fand Kanada nach der überraschenden 2:3-Niederlage gegen die Schweiz wieder rechtzeitig in die Spur und bezwang Norwegen souverän mit 5:0.
In Köln traf mit Dänemark auf den Gastgeber der kommenden Weltmeisterschaft in Kopenhagen auf Italien. 2018 wird dieses Duell aber nicht mehr möglich sein - Italien ist abgestiegen. Mit der 0:2-Niederlage verspielten sich die Italiener auch die letzte Chance auf den Klassenerhalt.
Das Spiel blieb lange Zeit offen, erst im Schlussdrittel sollte der erste Treffer der Partie fallen. Erst kurz vor Spielende traf Dänemarks Nichlas Hardt in Überzahl (58.) und besiegelte somit den Abstieg der Italiener. Zum traurigen Turnierabschluss erzielte Italiens Alexander Egger noch ein Eigentor (59.), das Peter Regin angerechnet wurde.
In Paris gelang Titelverteidiger Kanada ein 5:0-Sieg gegen Norwegen. Während Kanada mit dem souveränen Sieg den "Ausrutscher" gegen die Schweiz wiedergutmacht, müssen sich die Norweger vom Traum "Viertelfinale" verabschieden. Aufgrund des direkten Vergleichs mit Finnland können sie sich nicht mehr qualifizieren.
Kanada beendete das Anfangsdrittel dank eines späten Doppelschlags durch Brayden Schenn (18.) und Colton Parayko (19.) mit 2:0. Auch im Mitteldrittel traf Kanada zweimal spät. Mark Scheifele (35.) und erneut Verteidiger Colton Parayko (39.) die Torschützen.
Am Ende steht ein 5:0 für die Ahornblätter auf dem Videowürfel. Gleich vier Tore fielen im Powerplay. Für Norwegen ist das Turnier - trotz gelungener Spiele - nach der Platzierungs-Runde vorbei.