Er kann nicht nur scoren: Vladimir Tarasenko (links), Top-Stürmer der St. Louis Blues, lieferte sich in der Nacht zum Mittwoch neben vier Punkten auch einen Faustkampf mit Edmontons Verteidiger Matt Benning.
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Für Leon Draisaitls Edmonton Oilers läuft es in der NHL weiterhin alles andere als rund: Das Team des 22-jährigen deutschen Nationalstürmers musste in der Nacht zum Mittwoch eine 3:8-Klatsche bei den St. Louis Blues hinnehmen und verlor damit zum bereits fünften Mal in den jüngsten sechs Begegnungen. Draisaitl selbst durfte sich bei der deutlichen Niederlage jedoch zumindest über seinen ersten Treffer nach zuvor fünf torlosen Partien freuen: Der gebürtige Kölner erzielte per Direktabnahme aus spitzem Winkel das zwischenzeitliche 2:7 (56.) für die Oilers und bereitete 71 Sekunden vor der Schlusssirene auch noch den 3:8-Endstand durch Darnell Nurse vor. Bei den Blues, für die es der bereits dritte Sieg in Serie war, ragte derweil einmal mehr die Sturmformation mit Brayden Schenn, Jaden Schwartz sowie Vladimir Tarasenko heraus: Das Trio verbuchte jeweils vier Scorer-Punkte und eine Plus/Minus-Bilanz von +4.
Wie Edmonton in einem Tief stecken unterdessen auch die Philadelphia Flyers, die ihr Heimspiel gegen die Vancouver Canucks um Doppeltorschütze Brock Boeser deutlich mit 2:5 verloren und nun bei bereits fünf Niederlagen in Serie stehen. Nicht wirklich besser läuft es auch für die Montreal Canadiens: Das 1:3 bei den Dallas Stars, bei denen Devin Shore und Top-Angreifer Tyler Seguin jeweils ein Tor sowie eine Vorlage verbuchten, war die vierte Niederlage in Folge für die Habs.
Stefan Wasmer