Der 16. DEL-Spieltag am Mittwoch München zurück an Tabellenspitze, Torspektakel in Mannheim, Auswärtssieg für Bremerhaven

Der EHC Red Bull München hatte sich die Krefeld Pinguine eingeladen. In einem echten David gegen Goliath-Duell überzeugte der aktuelle Meister und setzte sich in der Verlängerung durch. Bremerhaven musste auswärts ran und gewann am Ende eindeutig gegen den ERC Ingolstadt. Richtig spannend wurde es zwischen Mannheim und Düsseldorf. Nach einer packenden Aufholjagd mussten sich die Gäste am Ende dennoch knapp geschlagen geben.

In der SAP-Arena fand zwischen den Adler Mannheim und der Düsseldorfer EG ein echter Eishockey-Krimi statt! Brent Raedeke war nach seinem Muskelfaserriss im Oberkörper wieder voll dabei und liess die Fans gleich zu Beginn jubeln. Das Defensivverhalten der DEG war schon nach wenigen gespielten Minuten kaum vorhanden. Und so überrollte Mannheim die DEG nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0. Im mittleren Spielabschnitt nutzen die Gäste aus Düsseldorf dann plötzlich die kleinsten Fehler der Mannheimer aus - mit Erfolg. Binnen sechs Minuten fielen gleich drei Tore für die Gäste. Die Aufholjagd führte sich auch im Schlussdrittel fort. Am Ende reichte es jedoch nicht und so gewinnt Mannheim mit 5:4.

Der Meister aus München hatte sich eines der Tabellenschlusslichter ins Haus geholt - die Krefeld Pinguine. Doch das erste Drittel war zunächst sehr ruhig. Keine Tore - keine Strafen. Gestärkt aus der Pause nahm die Partie dann ein wenig Fahrt auf. Steve Pinizuotto machte den Anfang, Maximilian Kastner zog nur wenige Minuten nach. Doch Krefeld schaffte zehn Minuten vor Ende den Ausgleich - Verlängerung. Am Ende behielt München die Nerven und siegte mit 3:2.

Zwischen dem ERC Ingolstadt und den Pinguins Bremerhaven flogen eher Fäuste, anstelle von Toren. Die Gäste gingen bereits nach 120 Sekunden in Führung. Lange sah es danach aus, als ob es das einzige Tor an dem Abend werden sollte. Nach einem Check an Brandon Buck im mittleren Spielabschnitt schnappte sich Matt Pelech Nicholas Jensen. Die Folge: Für beide gab es eine Disziplinarstrafe. Im letzten Drittel legten die Gäste aus Bremerhaven dann noch eine Schippe drauf und gewinnen souverän mit 4:0.