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Sonntag, 21. Mai 2017

Das Spiel um Platz 3: Russland macht es spannend und sichert sich Bronze

Beinahe hätte Russland einen Vier-Tore-Vorsprung verspielt.
Foto: Marga

Im vorletzten Spiel der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft verabschiedete sich Russland nicht gerade glanzvoll, sichert sich aber mit einem 5:3 gegen Finnland Bronze.

Nach dem - aus russischer Sicht - bitteren Aus gegen Kanada ging es für die Mannschaft von Oleg Znarok nur einen Tag später wieder auf das Eis der Kölner LANXESS arena. Man merkte den Russen die Frustration über das Ausscheiden am Vortag noch an. Trotz viel Scheibenbesitz wurden die Angriffe zu Beginn inkonsequent zu Ende gespielt.

Den einzigen Treffer des ersten Drittels sollte WM-Star Nikita Gusev erzielen. Er düpierte mit einem eigentlich ungefährlichen Handgelenkschuss (7.) Finnland-Torwart Joonas Korpisalo.

Im zweiten Drittel fand die Sbornaja dann die Lust am Spiel wieder. Erst vollendete Vladimir Tkachyov einen Konter in Unterzahl (22.), dann erhöhte erneut Gusev (28.) auf 3:0, ehe Bogdan Kiselevich (29.) nur 75 Sekunden später die Weichen endgültig auf Sieg stellte.

Die Anschlusstreffer kurz vor (40.) und nach (42.) der Pausensirene sollte Finnland noch einmal den Ausgleich wittern lassen. Besonders als Veli-Matti Savinainen eine Überzahlsituation (46.) ausnutzte, war überraschend für Spannung gesorgt.

Die Sbornaja ließ den dritten Gegentreffer in Folge allerdings nicht unbeantwortet und verwertete eine Unsicherheit (49.) des eingewechselten Torhüters Harri Säteri aus.

Am Ende gewinnt Russland mit 5:3 und sorgt für ein den Umständen entsprechend versöhnliches Ende des Turniers. Am Abend duellieren sich dann Kanada und Schweden um WM-Gold.

Das Stenogramm zum Spiel:

Russland - Finnland
5:3 (1:0, 3:1, 1:2)
Tore:
1:0 (7.) Gusev, 2:0 (22.) Tkachyov, 3:0 (28.) Gusev, 4:0 (29.) Kiselevich, 4:1 (40.) Rantanen, 4:2 (42.) Lehtonen, 4:3 (46.) Savinainen, 5:3 (49.) Kucherov; Strafminuten: Russland 8, Finnland 10; Zuschauer: 16.182

Bilder vom kleinen Finale (27 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

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  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
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