Münchens Raubein Steven Pinizzotto steht nach seiner Brutalo-Attacke gegen Wolfsburgs Stürmer Sebastian Furchner am Pranger. Foto: imago
Münchens Raubein Steven Pinizzotto ist wieder einmal aus der Rolle gefallen. Am Sonntag in Wolfsburg schlug der als Rüpel schon mehrfach negativ aufgefallen Stürmer des EHC Red Bull München auf den am Boden liegenden Grizzlys-Akteur Sebastian Furchner ein. Jetzt hat sich Wolfsburgs Manager Charly Fliegauf in der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung (WAZ) zu Wort gemeldet und kräftig vom Leder gezogen. "Das war gemeingefährlich! In meiner Mannschaft würde solch eine Type nicht spielen, nicht mal wenn er umsonst spielt. Ich hoffe, die Liga reagiert und ich hoffe auch, dass München reagiert." So zählte der Manager Münchens Angreifer nach seiner Brutalo-Aktion an.
Furchner hatte in jener Szene nach dem Siegtor zunächst mehrere heftige Crosschecks in den Nacken kassiert und verlor dabei seinen Helm. Dann hatte sich Pinizzotto auf ihn geworfen und niedergedrückt und dem auf dem Boden liegenden Wolfsburger dann noch einmal heftig mit der Faust auf den Kopf geschlagen. "Furchner kann sich dabei schwer verletzen. Das ist respektlos und zeigt, welchen Charakter dieser Spieler hat", sagte Fliegauf gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.
Bemerkenswert außerdem: Als die Schiedsrichter Strafe gegen den Münchner Stürmer anzeigten, provozierte Pinizzotto sie noch mit einer Jubelpose - und bekam dafür eine weitere Disziplinarstrafe, was automatisch zu einer Spieldauer-Disziplinarstrafe führte. Das Problem dabei: Diese Strafe kommt nicht automatisch vor die Diszplinarkommission der Liga, außer die Kommission wird von sich aus aktiv. Fliegauf jedenfalls sagt über den Vorfall: "Was Pinizzotto da gemacht hat, war eigentlich eine Matchstrafe.