Sebastian Busch bleibt für mindestens zwei weitere Jahre in Bayreuth.
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Sebastian und Valentin Busch gehen für mindestens eine weitere Saison zusammen in Bayreuth in der DEL2 aufs Eis. Dies, weil zum einen Sebastian seinen Vertrag um zwei weitere Spielzeiten verlängert hat und zum anderen Valentin, welcher weiterhin beim Kooperations-Partner der Tigers, den Thomas Sabo Ice Tigers aus der DEL, unter Vertrag steht, genau wie im Vorjahr als Leihgabe am Roten Main auflaufen wird. Das gab der Club aus der Hauptstadt Oberfrankens am Dienstagnachmittag bekannt.
Sebastian Busch geht damit in seine dritte Spielzeit in Schwarz-Gelb. 2015 von den Füchsen Duisburg nach Bayreuth gewechselt, entwickelte sich der 1,76 Meter große und 81 Kilogramm schwere Linksschütze schnell zu einer festen Größe im Angriff seiner Farben. In insgesamt 113 Pflichtspieleinsätzen traf der quirlige Linksschütze 26-mal ins Schwarze und bereitete weitere 48 Treffer vor. Mit erst 24 Jahren verfügt Sebastian Busch bereits über eine stattliche Erfahrung im Profi-Eishockey. 300 Einsätze in Oberliga und der zweithöchsten Spielklasse stehen in der Vita des gebürtigen Erdingers, der seine Ausbildung im schnellsten Mannschaftssport der Welt eben in seiner Heimat Erding und in Landshut genießen durfte.
Im letzten Jahr folgte dann Valentin, der zuvor zwei Spielzeiten im Nachwuchs-Projekt in Salzburg verbrachte und von den Thomas Sabo Ice Tigers mit einem Vertrag über drei Spielzeiten ausgestattet wurde, aber im selben Atemzug zu den Bayreuth Tigers ausgeliehen wurde. Wie bereits in der vergangenen Saison wird der inzwischen 19-jährige Außenstürmer den Großteil - ggf. auch die komplette Zeit - der anstehenden Saison in Bayreuth verbringen. Auf 48 Spiele im Tigers-Dress brachte es Valentin zuletzt, dabei gelangen ihm 16 Treffer - zwölf weitere bereitete er zudem noch vor.
Fünfmal trug Valentin Busch zusätzlich das Trikot der U20-Nationalmannschaft und sechsmal lief er im Jersey der DEL-Mannschaft aus Nürnberg auf. Lohn der harten Arbeit und der erfolgreichen ersten Spielzeit im Herrenbereich war die Auszeichnung zum "Rookie des Jahres" in der DEL2. Das Zusammenspiel in Bayreuth gefällt den beiden Brüdern sehr gut. "Wir hatten zuvor noch nie miteinander gespielt. Deshalb haben wir es als Herausforderung gesehen. Zu Anfang war aber sogar ein Hauch Skepsis dabei, mit dem eigenen Bruder evtl. sogar etwas härter ins Gericht zu gehen, wenn es nicht so läuft. Das war aber, wie sich sehr schnell heraus gestellt hat, unbegründet. Wir ergänzen uns auf dem Eis sehr gut. Ich nehme da, wenn man so will, eher die Rolle des Vorbereiters ein, Valentin die des Vollstreckers", erklärt Sebastian Busch.