5. Spieltag der Oberliga Süd Brilliantes Peitinger Powerplay, coast-to-coast-Hockey am Bodensee, erste Niederlage für Deggendorf

Torreiche Begegnungen, die erste Niederlage für den Deggendorfer SC, die Starbulls aus Rosenheim weiterhin mit einer weißen Weste. Der 5. Spieltag in der Oberliga Süd hatte einiges zu bieten.

Coast-to-coast-Hockey am Bodensee: Einer frühen 3:1-Führung des EV Lindau nach acht Minuten folgten bis Spielmitte durch die Gäste aus Memmingen fünf Tore in Folge, denen jeweils noch ein Treffer beider Teams bis zur zweiten Pausensirene folgten. Das Schlussdrittel ließen beide Mannschaften dann ruhiger angehen, Lindau-Stürmer Mlynek setzte in der 53. Minute mit dem 5:7 den Schlusspunkt hinter eine torreichen Partie.

Ebenfalls viele Tore gab es in Weiden zu sehen, allerdings auch hier mit dem besseren Ende für die Gäste. Einen frühen Rückstand drehten die Bulls aus Sonthofen bis zur ersten Pause in eine 2:1-Führung. Dem Ausgleich durch Heinisch (27.) folgte direkt die erneute Führung des ERC (29.), die die Gäste nicht mehr abgaben. Während die Blauen Teufel ein weiteres Tor erzielen konnte, waren es derer vier für das Team aus dem Allgäu, die einen souveränen 7:3-Auswärtserfolg feiern konnten.

Keine Blöße gab sich der EC Peiting daheim gegen das Schlusslicht vom TEV Miesbach. Nach einem deutlichen 4:1-Startdrittel schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und ließen sich bei zweiten Treffern nur noch einmal überwinden. Garant für den 6:2-Erfolg war neben Verteidiger Bradley Miller mit vier Zählern (zwei Tore, zwei Vorlagen) das Powerplay des ECP, fünf der sechs Tore fielen bei numerischer Überlegenheit.

Den fünften Sieg im fünften Spiel konnte der Tabellenführer aus Rosenheim verbuchen. Beim ungefährdeten 4:1-Erfolg gegen Waldkraiburg vor 2.545 Zuschauern fiel die Entscheidung bereits in der zwölften Minute mit dem game-winning-goal durch Florian Krumpe zum 2:0, den Ehrentreffer für die Löwen erzielte Norris (30.) mit dem zwischenzeitlichen 1:3.

Ihre erste Saisonniederlage musste der Deggendorfer SC bei der Auswärtspartie bei den Selber Wölfen hinnehmen. Mit 0:4 unterlag das bis dato torgefährlichste Team der Liga (22 Treffer) beim VER, wo sich Niklas Deske einen Shutout gutschreiben lassen kann.

Die endgültige Entscheidung in der Partie der Eisbären Regensburg gegen den EV Landshut fiel zu Beginn des Schlussdrittels. Nach zweimaliger Führung der Gastgeber schoss Franz (30.) seine Farben erstmals in Führung, die durch Trew (43.) zum 4:2 ausgebaut werden konnte. Der 3:4-Anschlusstreffer für die Eisbären durch Gajovsky (59.) kam zu spät, um die Partie vielleicht noch drehen zu können.