DEB-Präsident Franz Reindl hat auf den hohen Sanierungsbedarf von Eishallen hingewiesen. Foto: imago
Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) versucht derzeit alles, um seine ehrgeizigen Ziele im sportlichen Bereich zu verwirklichen. Die Grundvoraussetzung, um verstärkt junge, deutsche Spieler zu entwickeln und zu fördern, sind allerdings Spielstätten sowie zweite Eisflächen. Auf diese Problematik hat jetzt DEB-Präsident Franz Reindl hingewiesen und in diesem Zusammenhang die Kommunen dazu aufgefordert, mehr für den Erhalt und Bau von Eisflächen zu tun.
"Es gibt einige städtische, staatliche und EU-Fördermittel, die es zu nutzen gilt, um so die Eishallen in Deutschland möglichst früh langfristig und effizient nutzbar zu machen", so Reindl in einem vom Verband veröffentlichten Interview. Insgesamt ist die Hallensituation in Deutschland derzeit aber schlecht, was wiederum direkte Auswirkungen auf die Nachwuchsausbildung hat. Deshalb sagt Reindl auch: "Uns ist bewusst, dass in vielen Spielstätten erheblicher Sanierungsbedarf besteht oder diese gar teilweise deswegen geschlossen werden."
Um auf die Probleme in Sachen Eishallen aufmerksam zu machen und um über Möglichkeiten von Fördermitteln zur Sanierung zu informieren, organisiert der Deutsche Eishockey-Bund zusammen mit dem Eishockey-Verband Nordrhein-Westfalen und der Internationalen Fachmesse für Freiraum, Sport und Bäderanlagen (FSB) am 7. November diesen Jahres in Köln eine Podiumsdiskussion.