Die beiden ukrainischen Nationalspieler Eduard Zakharchenko (links) und Vladimir Varivoda, hier gegen den Österreicher Alexander Rauchenwald, sollen im April im Rahmen der Division-IA-Weltmeisterschaft in Kiew in einen geplanten Wettbetrug involviert gewesen sein.
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Der ukrainische Eishockeyverband hat die Nationalspieler Eduard Zakharchenko (22, zuletzt HK Kremenchuk) und Vladimir Varivoda (22, ebenfalls HK Kremenchuk) vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Goalie Zakharchenko und Verteidiger Varivoda sollen sich im April im Vorfeld der letzten Partie der Division-IA-Weltmeisterschaft in Kiew gegen Südkorea schriftlich dazu bereit erklärt haben, für jeweils 30.000 US-Dollar von der Wettmafia dafür zu sorgen, dass die bereits abgestiegenen Ukrainer die Begegnung mit mindestens zwei Toren Differenz verlieren. Brisant: Für die Südkoreaner ging es in dieser Partie noch um den erstmaligen Aufstieg in die Top-Division.
Tatsächlich verlor die Ukraine das Spiel dann indes nur mit 1:2 nach Penalty-Schießen, der offenbar geplante Wettbetrug funktionierte also nicht. Für Zakharchenko und Varivoda hat die Episode nun aber dennoch erhebliche Konsequenzen, und auch gegen weitere womöglich involvierte Personen laufen noch Ermittlungen.