Tim Schüle zieht zur Deutschland-Cup-Pause das erste Saison-Fazit.
Foto: Hübner
Tim Schüle ist der torgefährlichste Verteidiger der Löwen Frankfurt. Drei Treffer hat der Neuzugang aus Düsseldorf (DEL) bisher erzielt. Für die Löwen und Schüle kommt die Pause zu einem guten Zeitpunkt, zuletzt gab es eine Niederlage in Bietigheim und einen mühsamen Sieg gegen Ravensburg.
Herr Schüle, nach zwei Niederlagen - wie wichtig ist es, mit einem Sieg in die Pause zu gehen?
Tim Schüle: "Der Sieg ist eminent wichtig, zumal wir heute zum einen gegen Ravensburg gewonnen haben, zum anderen auch gegen die Schiedsrichter, die scheinbar wollten, dass wir verlieren. Ravensburg hatte sechs Powerplays und wir nur zwei. Natürlich waren da auch einige dumme Fouls von uns dabei, trotzdem empfand ich die Strafenverteilung unglücklich."
Die Löwen sind das Team mit den meisten Strafzeiten. Was müsst Ihr als Team hier verändern?
Schüle: "Daran müssen wir arbeiten, keine Frage. Gegen Ravensburg hatten wir auch zu viele. Zum Beispiel war meine Strafe total blöd, weil ich mich zu einem Revanchefoul habe hinreißen lassen. Das darf nicht passieren."
16 Spiele sind absolviert. Wie fällt Ihr Fazit bis dato aus?
Schüle: "Wir haben viel zu wenige gute Spiele absolviert. Unser Auftritt in Garmisch muss der Anspruch sein. Dort haben wir einfach gespielt und waren eiskalt vor dem Tor. Ansonsten sind wir zu verspielt. In Spielen gegen Heilbronn oder Weißwasser muss mehr kommen. Das ärgert uns alle und das ist Thema."
Ein paar Worte zu Ihnen: Wie gefällt es Ihnen bei den Löwen und wie gut haben Sie sich in der Stadt eingelebt?
Schüle: "Sehr gut muss ich sagen. Alles ist okay. Sportlich muss aber sicher mehr kommen. Zum Beispiel liegt mein letztes Tor schon ewig zurück."
Interview: Frank Gantert
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