Der 23. DEL-Spieltag am Mittwoch Showdown in Iserlohn, Auswärtssieg für Berlin und Wolfsburg, Düsseldorf schlägt Straubing

Teil zwei des 23. Spieltages: Vier Spiele standen am Mittwochabend an und dabei lag das Hauptaugenmerk wohl auf einer ganz besonderen Partie. Seit wenigen Tagen steht Peter Draisaitl als neuer Coach der Kölner Haie fest. Sein Einstand war ein echter Krimi. Die Kölner Haie gaben bei den Iserlohn Roosters eine 3:0-Führung aus der Hand und mussten sich am Ende nach Penalty-Schießen mit 4:5 geschlagen geben. In Schwenningen fiel die Entscheidung erst im Schlussdrittel. Doch am Ende konnten die Grizzly Wolfsburg die Partie mit 2:0 für sich entscheiden. In Bremerhaven mussten sich die Fischtown Pinguins vor heimischem Publikum gegen die Eisbären Berlin mit 1:4 geschlagen haben. Düsseldorf gewann nach einer Zitterpartie im Schlussdrittel mit 3:2 gegen die Straubing Tigers.

Im Sauerland wartete das Duell des Abends: Iserlohn Roosters gegen die Kölner Haie. Mit neuem Trainer an der Bande legten die Gäste aus Köln gleich einmal ordentlich los. Nickolas Latta machte den Anfang. Ryan Jones und Sebastian Uvira legten zum Doppelpack in der 17. Minute nach. Travis Turnbull konnte dann für die Gastgeber verkürzen. Vier Tore in den ersten 20 Minuten. Noch gestärkt aus der Pause legten die Gäste eine Schippe drauf. Doch die Iserlohner kamen ebenfalls mit Schwung zurück ins zweite Drittel. Im Schlussabschnitt schafften die Gastgeber den Ausgleich und zwangen die Kölner erst in die Verlängerung und dann ins Penalty-Schießen. Die Roosters behielten die Nerven und konnten die Partie am Ende für sich entscheiden. Iserlohn hält somit den achten Tabellenplatz, für die Kölner geht es auf Platz zehn runter.

Die Berliner Eisbären, mit der zweitbesten Offensive der DEL, waren zu Gast an der Nordsee. Das Ziel war klar - drei Punkte. Doch zunächst starteten beide Mannschaften eher zurückhaltend in die Partie. Kein Wunder also, das im ersten Drittel lediglich nur ein Tor fiel. Und das auf Seiten der Gäste. Zwei Minuten waren im zweiten Drittel gerade gespielt, da netzte Jonas Müller ein. James Sheppard erhöhte nur 120 Sekunden später auf 3:0. Im Schlussdrittel konnten die Eisbären Berlin die Partie für sich entscheiden und gehen durch den Sieg rauf auf den zweiten Tabellenplatz.

Das erste Drittel zwischen der Düsseldorfer EG und den Straubing Tigers begann torlos. Dabei hatten die Gastgeber über weite Strecken die aktivere und gefährlichere Mannschaft. Doch am Goalie der Tigers, Drew MacIntyre, kamen sie einfach nicht vorbei. Erst im mittleren Spielabschnitt brachte Alexander Barta durch einen Doppelschlag seine DEG verdient in Führung. Am Ende wurde es in Düsseldorf noch einmal richtig spannend. Adam Mitchell und Alexander Oblinger netzten für die Tigers ein, doch es reichte nicht mehr. Düsseldorf macht zwei Plätze gut und befindet sich nun auch dem neunten Tabellenplatz.

56 Minuten mussten die Grizzly Wolfsburg auf das lang ersehnte erste Tor warten. Beide Teams kamen von Beginn an gut in die Partie und zeigten ein intensives und temporeiches erstes Drittel. Jedoch fehlten die Tore. Und auch in den darauffolgenden 20 Minuten blieb die Partie torlos. Im Schlussabschnitt traf Gerrit Fauser kurz vor knapp für die Gäste. Eine Sekunde vor Schluss erhöhte Kamil Kreps zum 2:0 für die Wolfsburger. Die Grizzlys nehmen drei Punkte mit nach Hause und verteidigen weiterhin ihren vierten Tabellenplatz.