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Freitag, 23. Juni 2017

Es geht rund am Draft-Tag! Chicago entlässt Artemi Panarin nach Columbus - Arizona holt Rangers-Duo Antti Raanta und Derek Stepan

Artemi Panarin trägt künftig nicht mehr das Trikot der Hawks.
Foto: Imago

Der Tag des NHL-Rookie-Drafts 2017 hat noch gar nicht richtig begonnen, und schon geht es rund in der besten Liga der Welt. Die begehrten Draftpicks haben bei einigen GMs wohl das Transferfieber steigen lassen und so tauschten zum Start in den Freitag gleich mehrere Stars ihren Club! Der russische Superstar Artemi Panarin (25 - 159 Scorer-Punkte in 173 NHL-Partien) wurde von den Chicago Blackhawks an die Columbus Blue Jackets abgegeben - zusammen mit Stürmer Tyler Motte. Die Hawks erhielten im Gegenzug Stürmer Brandon Saad zurück, der den Club im Juni 2015 nach dem Titelgewinn verlassen hatte. Auch der junge schwedische Goalie Anton Forsberg wechselt im Zuge des Deals nach Chicago. Zwei hintere Draftrechte wurden im Zuge des Trades ebenfalls ausgetauscht.

Neben den Blue Jackets waren auch die Arizona Coyotes aktiv. Sie sicherten sich das Rangers-Duo Antti Raanta und Derek Stepan und haben damit ihr Goalie-Problem nach dem Abgang von Mike Smith (Calgary) gelöst. Das Team aus New York erntete dafür den Erstrunden-Draftpick (Nummer sieben) der Coyotes am Freitagabend. Und auch Verteidiger-Talent Anthony DeAngelo schließt sich den Rangers an. Bereits zuvor hatten die Coyotes den Umbruch im Kader eingeleitet, in dem sie Connor Murphy, Kapitän der US-Auswahl bei der WM 2017 in Köln, nach Chicago abgegeben hatten und dafür den dreifachen Stanley-Cup-Champion Niklas Hjalmarsson von den Hawks erhielten. Der 30-jährige Schwede soll der Mannschaft von Tobias Rieder endlich mehr Stabilität in der Defensive verleihen.

Während bei anderen Teams die Zeichen auf Umbruch stehen, setzt man bei den Edmonton Oilers auf Kontinuität. Nachdem man am Donnerstag noch Stürmer Jordan Eberle zu den New York Islanders getradet hatte und im Gegenzug Angreifer Ryan Strome erhielt, statteten die Oilers am Freitag Verteidiger Kris Russell mit einem neuen Vier-Jahres-Vertrag aus.

Sebastian Groß


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