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Donnerstag, 20. April 2017

Finalsweep gegen Vorjahreschampion Liberec Erste Meisterschaft seit 1966: Tschechischer Traditionsclub HC Kometa Brünn beendet lange Durststrecke

Pure Freude: Spieler und Fans des HC Kometa Brünn verwandelten ihre DRFG Arena am Mittwochabend nach dem Gewinn der tschechischen Meisterschaft in ein Tollhaus.
Foto: imago

Der tschechische Eishockeymeister 2017 heißt HC Kometa Brünn: Die Mannschaft von Trainer Libor Zabransky (43), der als Spieler auch schon in den Jahren 1999 mit dem HC Slovnaft Vsetin und 2002 mit Sparta Prag die tschechische Meisterschaft gewonnen hatte, setzte sich am Mittwochabend auf heimischem Eis vor 7.700 Zuschauern in der ausverkauften DRFG Arena in Spiel vier gegen Vorjahreschampion Bili Tygri Liberec mit 5:2 durch und entschied die Playoff-Finalserie der Extraliga somit mit einem glatten 4:0-Sweep für sich. Beim entscheidenden Erfolg erzielten die Mähren, bei denen Mittelstürmer Jan Hruska (31) mit vier Assists sowie der langjährige NHL-Profi Martin Erat (35) mit einem Treffer und zwei Vorlagen herausragten, dabei gleich vier Tore im zweiten Drittel, ehe der tschechische Nationalverteidiger Jakub Krejcik (25) mit seinem Empty-Net-Goal zum 5:2-Endstand 80 Sekunden vor der Schlusssirene die letzten Zweifel an der Brünner Meisterschaft beseitigte.

Mit dem Triumph vom Mittwochabend endete für Kometa eine lange Durststrecke von 51 (!) Jahren, denn die bis dahin letzte Meisterschaft hatte der Traditionsclub im Jahr 1966 gewonnen - damals noch die tschechoslowakische. Insgesamt ist es für die Brünner, die die Extraliga-Finalserie zuvor 2012 (gegen Pardubice) sowie 2014 (gegen Zlin) jeweils noch verloren hatten, die zwölfte Meisterschaft der Club-Geschichte. Vor dem Finalsweep gegen Liberec hatten die Mähren, die die Hauptrunde auf Tabellenplatz sechs abgeschlossen hatten, in den Playoffs 2017 auch schon Meisterschaftsmitfavorit und CHL-Finalist Sparta Prag (Viertelfinale, 4:0) sowie Mountfield Hradec Kralove (4:2, Halbfinale) ausgeschaltet.

Stefan Wasmer


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