Nach dem umkämpften fünften Vergleich werden sich die Löwen Frankfurt und die Bietigheim Steelers auch in Spiel sechs am Dienstagabend mit Sicherheit nichts schenken. In dieser Szene aus Spiel fünf duellieren sich Frankfurts Kapitän Patrick Jarrett (weißes Trikot) und Steelers-Angreifer Marcel Rodman.
Foto: Hübner
Es hatten vor dem abgelaufenen Wochenende wohl nicht allzu viele Beobachter damit gerechnet, dass die DEL2-Finalserie zwischen den Bietigheim Steelers und den Löwen Frankfurt bis in ein Spiel sechs gehen würde: Schließlich schienen die Löwen nach drei Siegen zum Auftakt der Best-of-seven-Serie - davon zwei auswärts - eindeutig auf Titel-Kurs. Dann jedoch meldete sich Bietigheim mit zwei Erfolgen am Freitag (3:2 auswärts) sowie am Sonntag (2:1 in eigener Halle) eindrucksvoll zurück, und plötzlich ist diese Serie vor dem sechsten Vergleich in der Frankfurter Eissporthalle am Ratsweg am Dienstagabend wieder hochspannend. Verwandeln die Löwen dann vor heimischem Publikum ihren dritten Matchpuck, oder erzwingt Hauptrundenchampion Bietigheim ein alles entscheidendes siebtes Spiel?
"Wir glauben immer an uns, und wir glauben daran, dass wir in Frankfurt gewinnen können. Noch denken wir aber nicht an ein mögliches siebtes Spiel am Freitag in Bietigheim", versichert Steelers-Trainer Kevin Gaudet (53): "Wir konzentrieren uns einzig und allein auf das Spiel in Frankfurt und denken step by step - von Wechsel zu Wechsel, von Drittel zu Drittel. Das ist es, worauf es ankommt."
Im anderen Lager setzt man unterdessen auf eine Trotzreaktion: "Aus dem Frust über die späte Niederlage in Spiel fünf werden wir Energie ziehen", glaubt Frankfurts in den laufenden Playoffs bislang bärenstarker Flügelstürmer Lukas Laub (22). "Und spätestens, wenn wir dann am Dienstagabend in unsere volle Halle einlaufen, werden wir hochmotiviert sein. Was gibt es schließlich schöneres als die Chance, in der eigenen Halle und vor den eigenen Fans den Titel zu holen?"
Spiel sechs der DEL2-Finalserie zwischen den Löwen Frankfurt, die weiterhin auf Verteidiger Mike Card (31) sowie auf den in den Playoffs nicht spielberechtigten Flügelstürmer Dennis Reimer (23) verzichten müssen, und den Bietigheim Steelers beginnt am Dienstagabend um 19.30 Uhr und kann wie gewohnt live bei SpradeTV verfolgt werden.
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