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Samstag, 13. Mai 2017

Draisaitl gelandet, Einsatz weiter fraglich Sturm: „Einfach wird es gegen die Italiener nicht. Sie sind unangenehm und stehen viel hinten drin“

Marco Sturm
Foto: Unverferth

Leon Draisaitl ist am Mittag in Frankfurt gelandet und wurde von großem Medienaufkommen begrüßt. "Es war ein angenehmer Flug", sagte er unmittelbar nach der Ankunft aus Calgary. Es gebe aber keine Ausreden. "Ich bin gekommen, um dem Team zu helfen. Ich freue mich sehr, für Deutschland zu spielen", sagte er vor der Partie am Abend gegen Italien (20.15, live bei SPORT1).

Was die Ankunft Draisaitls bedeutet, verdeutlichte dann im Pressegespräch am Samstagmittag auch Marco Sturm nochmal: "Das ist wie wenn im Basketball Dirk Nowitzki nach Deutschland kommt - etwas ganz besonderes nicht nur für die Mannschaft, sondern für ganz Deutschland", sagte der Bundestrainer. "Und auf dem Eis kann Leon den Unterschied ausmachen. Das hat man ja auch bei der Olympia-Qualifikation gesehen, und deswegen ist er ja auch eine feste Größe in der NHL."

Ob Draisaitl die deutsche Mannschaft bereits am Samstagabend gegen die Italiener verstärken wird, war bis Samstagmittag allerdings noch nicht klar, und der ebenfalls aus der NHL nachnominierte Philipp Grubauer wird gegen Italien wohl noch nicht im Tor stehen. "Auch wenn Leon und Grubi noch nicht spielen, beflügelt ihre Ankunft aber trotzdem die Mannschaft", ist sich Sturm sicher. Der DEB-Coach kann zudem gegen die Italiener neben Patrick Hager (Sperre abgelaufen) wahrscheinlich auch wieder auf den gegen Dänemark verletzt ausgeschiedenen Moritz Müller zurückgreifen: "Moritz war gerade auf dem Eis und fühlt sich ganz okay. Er wird es wohl probieren", berichtete Sturm am Samstagmittag.

Unabhängig vom Lineup ist die Marschroute für das Duell gegen Italien aber ohnehin klar: "Wir müssen gewinnen, und dann haben wir hoffentlich ein großes Endspiel um das Viertelfinale gegen Lettland", so Sturm. "Einfach wird es gegen die Italiener aber nicht. Sie sind unangenehm und stehen viel hinten drin. Wir müssen unser Spiel durchziehen, Geduld haben und unsere Chance nutzen."


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
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  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
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  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
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  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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