Steffen Tölzer war einer der Torschützen beim entscheidenden Sieg der deutschen Mannschaft.
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Kollektives Aufatmen im Lager der deutschen Inlinehockey-Nationalmannschaft. Bei der Weltmeisterschaft 2017 in Bratislava hat man sich nach einem 8:5 (2:1, 4:2, 0:0, 2:2) im Spiel um Platz sieben gegen Kroatien - welches gleichbedeutend mit dem Spiel um den Abstieg war - am Samstag den Verbleib in der Top-Division gesichert.
Einen frühen 0:1-Rückstand (2.) drehten Alexander Preibisch und Mathias Jeske mit einem Doppelschlag innerhalb von 38 Sekunden in der fünften und sechsten Minute in eine 2:1-Führung für die deutsche Mannschaft um. Bei diesem Ergebnis blieb es auch bis zur ersten Pause. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Kroaten zunächst zum frühen Ausgleich (13.), doch danach zog die Mannschaft von Trainer Georg Holzmann bis zur 21. Spielminute auf 6:2 davon - Steffen Tölzer, Tim Brazda, Daniel Krzizok sowie Sebastian Lachner hießen die Torschützen auf deutscher Seite. Kroatien konnte bis zur zweiten Pause nur noch auf 3:6 aus seiner Sicht verkürzen (24.).
Im dritten Viertel fielen keine Tore, sodass man mit einer beruhigenden Drei-Tore-Führung auch ins den letzten Spielabschnitt gehen konnte. In diesem trafen zwar zunächst abermals die Kroaten (38.), doch es folgte prompt die Antwort des deutschen Teams zum 7:4 in Person von Marco Deubler (39.). Nach dem 7:5 der Kroaten (41.) keimte noch einmal Hoffnung bei diesen auf, doch Ales Jirik machte mit seinem Empty-Net-Goal zum 8:5-Endstand (47.) endgültig den Sack zu und sorgte für strahlende Gesichter bei der deutschen Mannschaft.
Die Highlights der WM finden im weiteren Verlauf des Samstags statt. Um 17 Uhr treffen im Spiel um die Bronzemedaille die Teams aus Tschechien und Schweden aufeinander. Zum Abschluss der Weltmeisterschaft stehen sich um 20 Uhr dann die USA und Finnland im Finale gegenüber und duellieren sich um die Inlinehockey-Krone.
Michael Bayer