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Sonntag, 12. November 2017

Interview nach dem Deutschland Cup Moritz Müller: "Die generelle Entwicklung seit dem Antritt von Marco Sturm ist sehr positiv"

Moritz Müller.
Foto: City-Press

Der Kölner Verteidiger Moritz Müller ist einer der erfahrensten Cracks im deutschen Team. Im Interview blickt er auch schon auf Olympia voraus.

Moritz Müller, Platz drei - wie fällt Ihr Fazit zum Deutschland Cup aus?
Moritz Müller: "Es war auf jeden Fall eine Leistungssteigerung nach dem ersten Spiel erkennbar. Gegen die Slowakei haben die Kleinigkeiten entschieden. Dinge, die typisch sind für die Unterschiede auf internationalem Niveau, wie die Special Teams zum Beispiel. Die
generelle Entwicklung seit dem Antritt von Marco Sturm ist sehr positiv. Wir sollten davon jetzt auch nichts abkratzen. Es ist ja oftmals so im Nationalteam, das man sich bei einem Turnier erst finden muss, das sieht man ja auch bei Weltmeisterschaften."

Das Turnier stand in diesem Jahr schon unter dem Eindruck von Olympia im Februar. Hat man das auch als Spieler gemerkt?
Müller: "Man merkt das schon, dass Drumherum viel über die Olympischen Spiele gesprochen wird. Aber ich würde es verneinen, dass es deshalb eine besondere Drucksituation auf die Spieler gegeben hat. Man hat ja gesehen, dass wir im ersten Spiel gegen Russland sehr stark begonnen haben und nicht verkrampft waren."

Aber irgendwie steckt doch auch jetzt schon Olympia in den Köpfen der Spieler...
Müller: "Der Fokus liegt auf der Gegenwart, aber ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich gar nicht an Olympia denken würde. Wir sind einen langen Weg gegangen in den letzten Jahren und für viele Spieler ist es die erste und wohl auch letzte Chance, bei Olympia dabei zu sein. Das ist die Kirsche auf der Torte. Für mich persönlich würde ein Lebenstraum
in Erfüllung gehen."

Wie sehen Sie denn die deutschen Chancen dort ohne NHL-Spieler?
Müller: "Das ist schwer einzuschätzen. Bei uns fehlen sechs, sieben Spieler, bei anderen Nationen 20. Allerdings kommt dort der Ersatz auch aus Top-Ligen."


Kurznachrichtenticker

  • vor 11 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 11 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • vor 15 Stunden
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • gestern
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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