Matthias Roos
Foto: Storch
Der neue Geschäftsführer der Krefeld Pinguine steht fest: Wie die Seidenstädter am Freitagnachmittag mitteilten, wird Sportdirektor Matthias Roos (37) ab dem 1. August zusätzlich auch die Geschäftsführung des DEL-Letzten der abgelaufenen Saison 2016/17 übernehmen.
Nachdem der bisherige Geschäftsführer Karsten Krippner sein Arbeitsverhältnis bei den Pinguinen zum 31. Juli beenden wird, haben sich die Gesellschafter des Clubs in den abgelaufenen vier Wochen intensiv mit dessen Nachfolge befasst. "Wir hatten viele Bewerber für den Posten des Geschäftsführers, sind uns allerdings relativ schnell einig gewesen, dass Matthias Roos der richtige Mann für die anstehenden Aufgaben ist. Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Roos, der seit März für den sportlichen Bereich verantwortlich ist, hat uns davon überzeugt, ihm nun auch die Verantwortung für den wirtschaftlichen Bereich zu übertragen. Bereits in Herne und Duisburg ist Matthias Roos unter anderem als Geschäftsführer tätig beziehungsweise für den wirtschaftlichen Bereich verantwortlich gewesen. Eine Einarbeitungszeit ist daher dahingehend nicht notwendig", erklärt Wolfgang Schulz, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pinguine, die Entscheidung für Roos.
Matthias Roos selbst sagt: "Wir haben uns entschieden, Karsten Krippner, mit dem ich in den letzten Monaten gut zusammengearbeitet habe und dessen Ausscheiden ich bedauere, nicht 1:1 durch einen neuen Geschäftsführer zu ersetzen. Mir steht hier ein tolles Team zur Seite, in dem viel Kompetenz, Qualität und Potenzial steckt. Insgesamt steht das Krefelder Eishockey vor einer richtungsweisenden und für die Zukunft entscheidenden Saison. Ich freue mich auf die Aufgabenerweiterung und bedanke mich bei den Gesellschaftern, insbesondere bei Herrn Schulz, für das entgegengebrachte Vertrauen."
Darüber hinaus wird die Pinguine-Geschäftsstelle ab dem 1. Juli mit Kai Erlenhardt (29) verstärkt, der in den Vertrieb eingebunden sein wird. Der Posten des Geschäftsstellenleiters, den Matthias Roos bis zu seiner Beförderung zum Sportdirektor Anfang März innehatte, wird zunächst nicht neu besetzt.