Semyon Varlamov
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Zwölf Spiele mit reichlich Action aber wenig Erfolg für die deutschen Akteure war am Donnerstagabend in der NHL geboten. Niederlagen gab es für Tom Kühnhackl und Pittsburgh (1:2 nach Verlängerung gegen Calgary), Tobias Rieder und die Arizona Coyotes (4:5 zuhause gegen Buffalo) und Thomas Greiss, dessen New York Islanders das Duell gegen die Washington Capitals mit 3:4 verloren. Weder er noch Philipp Grubauer kamen dabei aber zum Einsatz. Kühnhackl und Rieder blieben punktlos, die Coyotes haben in 14 Spielen weiter erst einen Sieg geholt und sind mit Abstand das schlechteste Team der Liga.
Ligaspitzenreiter Tampa Bay Lightning verlor mit 1:2 nach Verlängerung bei den so schwach gestarteten New York Rangers (erst zwölf Punkte aus 14 Spielen), hat aber weiter die meisten Punkte (22). Dahinter folgen die Los Angeles Kings (beim 5:3 gegen Toronto gelangen Tyler Toffoli zwei Treffer) und die St. Louis Blues, die mit 0:2 bei den Philadelphia Flyers unterlagen. Michal Neuvirth machte 33 Saves. Blues und Kings stehen bei 21 Punkten.
Mark Scheifele führte die Winnipeg Jets mit seinem zweiten Karriere-Hattrick zu einem 5:2 gegen die Dallas Stars und dem siebten Sieg in den letzten zehn Spielen. Torhüter Semyon Varlamov wurde beim 5:3 der Colorado Avalanche gegen die Carolina Hurricanes zum Helden: Er parierte gleich 57 Schüsse, die meisten seit Ron Tugnutt im Jahr 1991, der mit 70 gehaltenen Schüssen gegen Boston den NHL-Rekord seit Einführung der Statistik in der Saison 1955/56 hält.
Ihre dritte Niederlage in Folge mussten die Vegas Golden Knights einstecken. Sie unterlagen bei den Boston Bruins knapp mit 1:2. Mit 16 Punkten aus zwölf Spielen stehen sie aber weiterhin im vorderen Drittel der Tabelle. Mit Maxim Lagace steht mittlerweile Torhüter Nummer vier im Kasten der Golden Knights, nachdem sich nach Marc-Andre Fleury und Malcolm Subban auch Oscar Dansk am Montag gegen die New York Islanders verletzt hatte.
Michael Bauer