Tom Kühnhackl
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Die Pittsburgh Penguins haben keinen besonders konstanten Saisonstart hingelegt. Zwar gehört der zweimalige Titelverteidiger zu den Top-Teams in der Eastern Conference, Siege wechseln sich aber mit (teils) hohen Niederlagen ab. Tom Kühnhackl hingegen hat konstant gespielt - er wurde bisher in allen 16 Partien eingesetzt, oftmals auch in der zweiten Reihe an der Seite von Evgeni Malkin und Bryan Rust. Damit ist eine seiner Zielvorgaben in Erfüllung gegangen, nachdem er Teile der vergangenen Saison und die letzten beiden Runden der Playoffs verletzungsbedingt verpasste.
"Klar ist es frustrierend, wenn man nicht spielen kann", sagt Kühnhackl rückblickend auf seine Zwangspause während des Stanley-Cup-Finales. "Ich will immer auf dem Eis stehen und dem Team irgendwie helfen. Daher ist es schon schön. Ich denke, ich habe sehr konstant gespielt. Ich muss nur sicherstellen, dass das auch so bleibt."
Etwas mehr als elf Minuten Eiszeit hat der zweimalige Cup-Sieger bisher erhalten, dreimal gab er eine Vorlage zu einem Treffer, mit 38 Checks lag er am Wochenende unter den Top20 dieser Statistik ligaweit. Allein gegen Edmonton teilte er acht Hits aus. "Das ist Teil meines Spiels. Ich will viel Forechecken und auf den Mann gehen, damit ich die Laufwege meiner Gegner stören kann. Auch hier muss ich so weitermachen."
Am Dienstag steht das Duell mit seinem besten Freund Tobias Rieder an, wenn die Arizona Coyotes in Pittsburgh gastieren. Ein Treffen vor dem Spiel wird - wenn überhaupt - nur kurz ausfallen. "Sie spielen am Abend zuvor in Washington. Daher sieht es schlecht aus mit Essen gehen. Aber es wird sicher ein spaßiger Abend. Ich freue mich darauf, ihn zu sehen. Aber wenn der Puck eingeworfen wird, ist alles nur noch Business."
Wie Kühnhackl seine Saisonvorbereitung gestaltet hat, was er über das Nein der NHL zur Teilnahme der Spieler an den Olympischen Spielen denkt und wie er den inkonstanten Saisonstart der Pittsburgh Penguins bewertet, lesen Sie in der neuen Ausgabe von Eishockey NEWS, die ab Montag als App und ab Dienstag als Printausgabe am Kiosk erhältlich ist.
Lucas Aykroyd