Iserlohn steht nach den Erfolgen gegen Köln im Finale gegen Kaarst.
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Das Finale um die deutsche Skaterhockey-Meisterschaft steht. Sowohl die Crash Eagles Kaarst als auch die Samurai Iserlohn setzten sich in ihren Halbfinalserien in zwei Spielen durch. Es sind die beiden Top-Teams der Hauptrunde: Kaarst lag mit 53 Punkten auf Rang eins, Iserlohn mit 44 auf Rang zwei - einen Punkt vor den HC Köln-West Rheinos
Hauptrundensieger Kaarst gewann gegen Aufsteiger Oberhausen mit 13:3 und 9:4, Iserlohn setzte sich gegen die Kölner mit 8:5 und 7:6 nach Verlängerung durch. In Spiel zwei führte Kaarst schnell mit 3:0, ehe Oberhausen den ersten Treffer erzielte. Die Hoffnung auf ein Comeback zerstörte Kaarsts Torjäger Thimo Dietrich mit einem Dreierpack innerhalb knapp einer Minute (25:22 bis 26:21). Am Ende sollte Dietrich sechs Treffer zum Sieg seiner Adler beitragen. Köln führte in Spiel zwei bereits mit 3:1 und hatte den Gegner scheinbar im Griff. Iserlohn kämpfte sich zurück, erzielte kurz vor Spielende den Ausgleich und rettete sich in die Verlängerung. Dort gingen wieder die Domstädter in Führung - sogar mit zwei Treffern. Doch auch diesmal kam Iserlohn wieder zum Ausgleich. Den Siegtreffer erzielte Pascal Poerschke in der 74. Minute.
Finalspiele sind für beide Mannschaften kein Neuland: Die Crash Eagles unterlagen im Vorjahr im Finale den SHC Rockets Essen in drei Spielen, Samurai Iserlohn konnte sich den Titel 2013 durch einen Erfolg gegen den TV Augsburg sichern. Die Kaarster, Gründungsmitglied der 1. Bundesliga im Jahr 1996, waren schon zweimal in ihrer Geschichte deutscher Meister: Das war in den Jahren 1997 und 1998.
Die Finalspiele finden am 2. Dezember in Kaarst (18.00 Uhr), am 9. Dezember in Iserlohn (18.30 Uhr) und - sofern ein drittes Spiel notwendig ist - am 17. Dezember (18.30 Uhr) wieder in Kaarst statt. Die beiden Duelle zwischen Kaarst und Iserlohn in der Hauptrunde gingen jeweils an die Heimmannschaft. Kaarst gewann sein Heimspiel mit 12:1, Iserlohn mit 12:9.
Stephan Mayer/Michael Bauer