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Donnerstag, 26. Oktober 2017

Aktuelles Interview Columbus' Seth Jones: „Das ganz große Ziel ist der Cup“

Seth Jones
Foto: NHL Media

Seth Jones wurde 2013 in der ersten Runde an Postion vier von den Nashville Predators gedraftet und schaffte sofort den Sprung in die NHL. Im Laufe der Saison 2015/16 wurde er für Ryan Johansen zu den Columbus Blue Jackets getauscht. Eishockey NEWS traf ihn am Rande des 5:1-Siegs am Mittwoch gegen Buffalo.

Mr. Jones, von den ersten sechs Matches haben Sie fünf gewonnen, danach zwei Spiele verloren und nun gegen Buffalo wieder einen Sieg geholt. Was können Sie nach neun absolvierten Spielen zu Ihren Columbus Blue Jackets sagen?
Seth Jones: "Das kann man ganz kontrovers diskutieren - die drei Niederlagen haben wir auf die unterschiedlichsten Arten kassiert, wir sind noch ein sehr junges Team und müssen, können und wollen aus diesen Fehlern lernen. Wir wollen natürlich möglichst immer erfolgreich sein, aber wenn es nicht reicht, aus den Niederlagen lernen."

Sie haben aus neun Partien acht Scorerpunkte geholt. Mancher Stürmer wäre froh über solche Zahlen
Jones: "Ich bin halt sehr aggressiv, wenn ich mich in den Angriff einschalte und es erfüllt mich auch mit einem gewissen Stolz, wenn ich meiner Mannschaft helfen kann. Ich bin immer sehr erfreut, wenn ich produktiv am Erfolg des Teams teilhaben kann. Ich bin gespannt, wie es weitergeht."

Wenn Sie nicht so großartiger Verteidiger wären, könnten Sie bestimmt auch im Sturm glänzen
Jones: (lachend) "Also ich weiß nicht! Vielleicht können wir das ja mal ausprobieren! Ich bin aber auf die Abwehrarbeit eingestellt, ich denke, dass ich da effektiver bin! Aber der Gedanke ist nicht schlecht - im Training machen wir schon mal so Spielchen, dass die Abwehr in den Sturm rückt und umgekehrt!"

Beschreiben Sie mal Ihren Spielstil.
Jones: "Wie ich schon sagte, bin ich eher ein Typ, der jede Gelegenheit sucht, sich vorne in der Offensive einzuschalten - aber die Abwehrarbeit darf darunter nicht leiden. Wann immer ich die Chance sehe, mich vorne mit zu betätigen, versuche ich meine Mitspieler so einzusetzen, das es zu Torchancen kommt oder ich auch selber zuschlage!"

Wie sehen Ihre persönlichen und die Ziele der Mannschaft für 17/18 aus?
Jones: "Wir sind noch jung und wir wollen noch einiges lernen. Wir verstehen das hier alles als einen Prozess, obwohl wir doch schon ganz genau wissen, was wir wollen. In den letzten Playoffs sind wir knapp an Pittsburgh gescheitert, aber auch daraus haben wir gelernt! Ich, bzw. wir hoffen, dass wir noch einmal in diese Position gegen die Pinguine kommen - und dann aber tiefer in die Playoffs vorstoßen. Das ganz große Ziel ist dann der Cup! Aber wir wollen erst einmal langsam Schritt für Schritt vorgehen. Meine persönlichen Ziele sind erstens, dass ich mich als Spieler noch weiterentwickelt, dass wir alle das System verinnerlichen und das wir am Ende ganz weit oben stehen."

Interview: Ivo Jaschick


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • gestern
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • gestern
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • vor 2 Tagen
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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