Die Spieler des HC Fribourg-Gotteron hatten beim 9:3-Kantersieg über die Eisbären Berlin viel Grund zur Freude.
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Ohne Jake Hildebrand, der nominiellen Nummer eins, und ohne die nötige Disziplin gab es am Dienstag für die Eisbären Berlin in der Champions Hockey League absolut nichts zu holen. Der amtierenden Meister aus der PENNY DEL, der nach wie vor auf einige Leistungsträger verzichten musste, verlor das vorletzte Vorrundenspiel beim HC Fribourg-Gotteron deutlich mit 3:9.
Schon nach 20 Minuten war die Partie in der Schweiz praktisch entschieden. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber bereits 3:0, wobei Jan Dorthe als Doppeltorschütze glänzte und Fribourg zwei Treffer in Überzahl erzielen konnte. Nach dem Anschlusstreffer von Ty Ronning gleich nach Beginn des Mitteldrittels schöpften die Berliner kurzzeitig Morgenluft, doch die Eidgenossen legten bis zur 31. Minute fünf weitere Treffer nach und spielten sich regelrecht in einen Rausch.
Dann hatte Eisbären-Coach Serge Aubin Einsehen mit Torhüter Jonas Stettmer und wechselte Youngster Linus Vieillard ein. Der hielt seinen Kasten bis Drittelende sauber und sah dann auch das zweite Tor seines Teams durch Blaine Byron in Überzahl zum zwischenzeitlichen 2:8. Im letzten Abschnitt konnten die Gäste dann die Partie ausgeglichen gestalten (Drittelergebnis 1:1), auch wenn die Schweizer angesichts der deutlichen Führung mit angezogener Handbremse agierten. Unschöner Schlusspunkt der Partie war dann die Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Lean Bergmann wegen eines Stockschlages.
Die restlichen CHL-Spiele vom Dienstag in der Übersicht:
Karlstadt/SWE – Trinec/CZE 3:2 n.V. (1:0, 1:0, 0:2, 1:0)
Skelleftea/SWE – Fehevar/HUN 4:2 (2:1, 1:0, 1:1)
Växjö/SWE – Red Bull Salzburg/ICE HL 1:3 (1:0, 0:0, 0:3)
Vojens/DEN – Tappara Tampere/FIN 1:7 (1:2, 0:3, 0:2)
Zürich/SUI – Sheffield/EIHL 2:1 n.P. (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0)