Obenauf war Bad Nauheim beim Sieg gegen Ratingen
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Neu mit Bildergalerie: Zwei Leistungskurven der letzten Spiele bestätigten sich heute. Der EHC Dortmund lässt weiter nach und bleibt nach dem 3:6 gegen Frankfurt auch nach dem Sonntag auf Rang vier. Dagegen bewiesen die Duisburger erneut ihre starke Form und gewannen in Königsborn mit 7:2. Die erwarteten Favoritensiege gab es für Bad Nauheim gegen Ratingen und Kassel gegen Hamm.
Der EHC Dortmund sitzt nach starkem Start in die Endrunde der Oberliga West und zuletzt schwachen Leistungen weiter auf dem vierten Rang fest. Auch die Partie beim Tabellenfünften Frankfurt ging mit 3:6 verloren, wobei die Löwen dem EHC nicht mehr gefährlich werden können. Die Hausherren führten schon nach vier Minuten mit 2:0 und gaben den Vorsprung in der Folge auch nicht mehr her. Mit 5:3 ging es in den Schlussabschnitt und hier ließen die Löwen nichts mehr anbrennen, bevor Schweiger eine Minute vor Schluss für den Endstand sorgte.
Der Tabellenzweite Duisburg hat die Partie gegen die Königsborn Bulldogs auf fremden Eis wie erwartet souverän gewonnen. 7:2 hieß es nach der Schlusssirene aus Sicht der Gäste, die dadurch den zweiten Platz hinter Tabellenführer Bad Nauheim einen Spieltag vor Schluss behaupten. Königsborn dagegen bleibt weiter auf Rang sechs. Die Matchwinner auf Seiten der Duisburger waren Norman Hauner und Daniel Fischbuch mit jeweils zwei Treffern.
Die Roten Teufel gaben sich auch gegen den Vorletzten Ratingen keine Blöße und sicherten sich mit dem 7:0-Sieg den ersten Platz nach der Endrunde aufgrund des Vorsprungs von drei Punkten und des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber Duisburg. Im ersten Drittel konnten sich die Ice Aliens noch einigermaßen der Übermacht erwehren und bekamen nur einen Gegentreffer. Doch ab dem zweiten Drittel ließ die Gegenwehr nach und der Tabellenführer nutzte dies überlegen aus. Bad Nauheim baute den Vorsprung durch jeweils zwei Tore im zweiten und dritten Abschnitt auf 7:0 aus und sicherte sich so auch den Shut-out.
Auch im zweiten Duell David gegen Goliath blieb der Favorit Sieger. Kassel setzte sich in Hamm beim Tabellenletzten mit 4:1 durch, was für die Eisbären aber aufgrund der erwarteten, hohen Pleite durchaus als Achtungserfolg gewertet werden kann. Es dauerte auch bis zur 23. Minute, ehe die Huskies durch Alexander Heinrich, der zwei Treffer erzielte, in Führung gehen konnten. Mit der Führung im Rücken erhöhte der Tabellendritte weiter den Druck und ließ sich auch vom zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer durch Jasik nicht aus der Ruhe bringen. Kassel bleibt damit auch nach dem letzten Spieltag am Sonntag mit Sicherheit vor dem Vierten EHC Dortmund.
Lukas Hofeneder