Frannkfurt glich die Serie durch einen 4:3-Erfolg über Kassel aus.
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Mit Bildergalerie: In den Aufstiegs-Playoffs zur 2. Bundesliga ist alles wieder offen. Am Samstagabend glichen sowohl die Löwen Frankfurt als auch die Roten Teufel aus Bad Nauheim ihre Serien aus. Dabei mussten die Löwen bis zum Ende zittern, während die Teufel klar mit 5:0 gegen den Süd-Vertreter aus Selb gewannen.
Mit 4:3 besiegten die Löwen Frankfurt die Kassel Huskies im zweiten Spiel der Serie zwischen den beiden hessischen Top-Clubs. Den entscheidenden Treffer zum 4:3 besorgte der Slowake Jakub Rumpel in der 42. Spielminute. Rumpel war es auch, der in der 5. Spielminute das erste Mal traf und die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte. Teamkollege Roland Mayr erhöhte nur knapp eine Minute später auf 2:0. Doch die Huskies bissen zurück. Kapitän Manuel Klinge traf zum Anschluss (10.).
Im zweiten Abschnitt drehten die Nordhessen dann die Partie komplett. In doppelter Überzahl besorgte zunächst Verteidiger Sven Valenti den Ausgleich, ehe Alexander Heinrich - ebenfalls bei zwei Mann mehr auf dem Eis - sogar die Führung für die Gäste aus Kassel erzielte. Doch auch die Frankfurter schlugen in Überzahl zu. Stephan Kreuzmann erzielte in der 32. Spielminute das 3:3. Nach dem 4:3 durch Rumpel zu Beginn des Schlussabschnitts erinnerten sich viele Fans an die Partie vor zwei Tagen in Kassel, als die Huskies kurz vor Schluss noch den 4:4-Ausgleich schafften. Diesmal brachten die Löwen den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit.
Die erste Reihe der Roten Teufel Bad Nauheim um Chris Stanley, Eddy Rinke und Daniel Oppolzer war am Samstag zu stark für die Gäste aus Selb. An vier der fünf Nauheimer Tore war diese Reihe beteiligt. Mit zwei Toren und einer Vorlage war der junge Deutsch-Lette Rinke der auffälligste Akteur. Verteidiger Mike Schreiber verbuchte drei Torvorlagen. Die konzentriert arbeitende Defensive der Teufel ließ nur 16 Schüsse zu, die Goalie Thomas Ower allesamt parieren konnte.
Nach einer 1:0-Führung im ersten Drittel zogen die Hessen mit drei Treffern im Mittelabschnitt davon. Jannik Striepeke machte mit seinem Tor zum 5:0 in der 59. Minute alles klar. Damit haben die Teufel ebenso wie die Löwen die Serie ausgeglichen. Beim dritten Spiel der Serie am Montag in Selb müssen die Teufel aber auf die Stürmer Patrick Strauch (Matchstrafe) und Josiah Anderson (Spieldauer-Disziplinarstrafe) verzichten.
Sebastian Groß