Selbs Jared Mudryk (links) ist nicht zu stoppen, hier erzielt er das 4:3 für seine Farben
Foto: Wiedel
Sechster Spieltag im Süden und erstmals hat ein Spitzenreiter seine Position verteidigen können. Mit dem 5:1 über die Bayreuth Tigers, dem vierten Sieg in Folge, ist der EHC Freiburg mit 14 Punkten sogar nun alleiniger Spitzenreiter. Auf Platz zwei folgen die Selber Wölfe mit zwölf Zählern, die im Spiel des Tages den bisherigen Rangzweiten Peiting mit 5:3 besiegen konnten. Punktgleich dahinter ist der EV Füssen, der auch das Spiel in Weiden mit 6:2 gewinnen und auswärts bislang alle neun Zähler einfahren konnte.
Einen Sprung nach vorn schafften auch die Erding Gladiators mit dem 7:5-Erfolg in Schweinfurt, genauso wie der EHC Klostersee, der erneut die Tölzer Löwen, diesmal mit 2:1 zähmte. Im Kellerduell setze sich der EV Regensburg deutlich mit 7:2 über Deggendorf Fire durch.
Die Spiele im Überblick
Der EHC Freiburg legte gegen Bayreuth los wie die Feuerwehr und führte schon nach zwölf Sekunden durch Patrick Vozar mit 1:0. Die Wölfe standen defensiv gut, überstanden sieben Unterzahlspiele und bauten ihre Führung auf 5:0 aus, ehe den Gästen in den Schlussminuten noch der Ehrentreffer gelang. Bester Scorer für den EHC Freiburg war Jakob Wickie, der an vier der fünf Tore direkt beteiligt war.
Auf Klostersees Torjäger Ben Warda ist Verlass. Der US-Amerikaner sorgte mit seinem sechsten Saisontreffer für die Entscheidung beim 2:1-Sieg über die Tölzer Löwen gut zehn Minuten vor Spielende der sehr fair geführten Partie. Für Tölz endete damit eine drei Spiele andauernde Siegesserie.
Ein aufregendes Spiel bekamen die rund 1.400 Besucher in Selb zu sehen. Beim 5:3-Erfolg der Wölfe über Peiting führten di eGastgeber schon mit 2:0, dann drehte Peiting die Partie, führte selbst mit 3:2, um im Endspurt der Wölfe einzubrechen. Entscheidend waren die Special Teams: Selb verzeichnete drei Powerplaytreffer und einen Shorthander, während dem ECP nur ein Powerplaytor gelang. Mann des Abends war Selbs Jared Mudryk mit einem Hattrick und einer Torvorlage.
Deutlich überlegen zeigte sich der EV Regensburg beim 7:2 über Deggendorf. Nach einem noch relativ ausgeglichen geführten ersten Drittel, zog der EVR im zweiten Abschnitt auf 4:1 davon und ließ sich den dritten Saisonsieg nicht mehr nehmen. Eifrigster Punktesammler war dabei Förderlizenzspieler Eddy Rinke mit vier Scorerpunkten.
Ihre Auswärtstorflaute gleich mit sieben Volltreffern beendet haben die Erding Gladiators in Schweinfurt. Zwar ging Torjäger Chris Cahill leer aus, dafür traf jedoch Daniel Krizok gleich dreimal und bereitete noch ein Tor vor. Schweinfurt war zwar in Überzahl dreimal erfolgreich konnte jedoch den zweimaligen Drei-Tore-Rückstand nicht aufholen.
Auswärts eine Macht ist der EV Füssen: Drei Spiele, drei Siege und jedesmal sechs Tore. Das bekamen auch die Blue Devils Weiden gegen die konterstarken Gäste zu spüren. Im zweiten Abschnitt zog der Altmeister mit vier Treffern auf 5:1 davon und schaukelte das Spiel sicher nach Hause. Sechs verschiedene Torschützen verdeutlichen die Ausgeglichenheit der Allgäuer.