Brad Snetsinger von den Kassel Huskies.
Foto: Diekmann
Mit Bildergalerie: In die zweite Auswahl der Woche der Oberliga-Endrunde 2014 haben sich neben den Spielern aus der Oberliga West auch zwei Akteure von den Clubs aus Hannover gemischt. Philipp Michl von den Hannover Indians führte sein Team in Timmendorf zum Sieg, Scorpions-Goalie Maximilian Englbrecht ließ im Nord-Duell gegen Rostock nur einen Gegentreffer zu. Überragend waren aber auch Frankfurts Clarke Breitkreuz und Kassels Brad Snetsinger am vergangenen Wochenende.
Alle drei Partien der Hannover Scorpions in der OL-Endrunde absolvierte Maximilian Englbrecht. Der 23-Jährige führte sein Team zu zwei Siegen, unter anderem zu einem deutlichen 9:1-Erfolg am Freitag gegen Rostock. Der gebürtige Landshuter durfte in der Vergangenheit bereits in der DEL Erfahrungen sammeln und trat mit den Scorpions im vergangenen Sommer den Rückzug in die Oberliga an.
In der Verteidigung stehen zwei Akteure von den Top-Teams der Gruppe B: Sven Valenti von den Kassel Huskies und Duisburgs Joel Keussen. Mit seinen 38 Jahren ist Kassels Routinier Valenti noch immer einer der besten Verteidiger der Oberliga. Der gebürtige Freiburger, der lange Jahre in der DEL und der 2. Liga verteidigte, kam in der OL-Endrunde bisher auf zwei Tore und drei Vorlagen. Duisburgs Talent Keussen sorgte mit einem Treffer und einer Vorlage für den 3:1-Heimsieg der Füchse über Herne. Der 22-Jährige steht seit 2012 bei den Füchsen unter Vertrag.
Ein Treffer und drei Torvorlagen - das war die Ausbeute von Indians-Stürmer Philipp Michl beim Auswärtsspiel in Timmendorf. Der 25-jährige Center, der im Nachwuchs in seiner Heimatstadt Landshut spielte, kam kurz nach Saisonbeginn aus Deggendorf in den Norden nach Hannover. Neben ihm stürmt im All-Star-Team dieser Woche der Frankfurter Clarke Breitkreuz. Der junge Deutsch-Kanadier der Löwen erzielte in Leipzig am Samstag ganze vier Treffer.
Übertroffen wurde Breitkreuz nur noch von Kassels Brad Snetsinger, der beim 14:4-Sieg gegen Erfurt gleich fünfmal einnetzte. Unglaublich acht Tore und acht Vorlagen hat der Kanadier der Huskies in den ersten drei Partien der OL-Endrunde auf sein Konto gebracht. Aber erstmals ernst wird es für ihn und die Huskies erst am Freitag beim Auswärtsspiel in Duisburg.
Sebastian Groß