Schützenfest der Löwen: mit 10:2 siegen die Frankfurter in Hamm
Foto: Hübner
Nach vier Spieltagen sind die ersten Vorentscheidungen in beiden Gruppen der Oberliga-Endrunde gefallen. In Gruppe A siegten die Löwen Frankfurt zweistellig mit 10:2 bei Verfolger Hamm, während in Gruppe B das mit Spannung erwartete Duell zwischen Duisburg und Kassel mit 5:2 für die Hessen endete. Beide Teams führen mit jeweils zwölf Punkten die Tabellen ihrer Gruppen an.
Neuer Zweiter in der A-Gruppe mit acht Punkten sind die Königsborn Bulldogs nach dem 10:3-Erfolg über die Beach Boys aus Timmendorf. Ihren zweiten Sieg feierten die Icefighters Leipzig mit dem 8:4 über die Hannover Indians.
In Gruppe B haben nun die Hannover Scorpions nach dem 4:3-Erfolg über die Black Dragons Erfurt mit neun Punkten die Verfolgerrolle inne, zudem kam Rostock mit dem 4:2-Erfolg in Herne zu seinem zweiten Sieg.
Ein Drittel lang leistete Hamm Widerstand, dann brachen nach dem 1:3 die Dämme. Bei Frankfurt zeichnete sich beim 10:2-Erfolg Richard Mueller als vierfacher Torschütze aus.
Zweistellig mit 10:3 überfuhr auch Königsborn die Beach Boys. Dabei führten die Gäste sogar bis zur 25. Minute mit 1:0. Dann gelang Marius Schmidt der Ausgleich und das Bollwerk der Timmendorfer bröckelte auseinander.
Einen klaren 8:4-Erfolg feierte auch Leipzig über die Hannover Indians und stellte dabei schon im ersten Drittel mit einem 5:2-Vorsprung die Weichen. Bester Punktesammler auf Leipziger Seite war dabei Hannes Albrecht mit zwei Toren und vier Vorlagen.
Über 2.000 Fans zog das Top-Spiel der Gruppe B in Duisburg an, doch die Punkte gingen verdient an die Gäste aus Kassel. Die Huskies bestimten die gesamte Spielzeit über das Geschehen, ließen nach der schnellen 2:0-Führung lange Zeit nichts anbrennen und beseitigten gleich zu Beginn des letzten Drittels mit drei Treffern alle Zweifel am späteren Sieger.
Lange Zeit einem 0:2-Rückstand mussten die Hannover Scorpions gegen Erfurt nachrennen. Erst Jon-Thomas MacDonald brachte Hannover ins Spiel zurück. Für die Entscheidung sorgte Andreas Morczinietz, der in der 52. Minute nur 20 Sekunden nach dem 3:3-Ausgleich der Gäste den 4:3-Siegtreffer markierte.
Ein starkes letztes Drittel mit drei Treffern und ein Hattrick von Petr Sulcik waren die Garanten für den zweiten Sieg der Rostock Piranhas in Herne. Die Hausherren konnten ihre knappe 2:1-Führung aus dem ersten Drittel nicht über die Zeit bringen und bleiben weiterhin punktlos.