Rich Chernomaz
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Nach dem 4:6 am Samstag gegen Dresden platzte Frankfurts Sportdirektor Rich Chernomaz der Kragen. Mit nur acht Punkten aus acht Spielen liegen die Löwen nur auf Platz elf. Auch wenn Chernomaz vor der Saison vom Klassenerhalt sprach, so ist klar, dass man damit bei den Ansprüchen in Frankfurt nicht zufrieden ist, zumal man in Sachen Etat wie auch Eintrittspreisen ganz oben in der Liga spielt.
"Die Stürmer arbeiten nicht hart genug und gehen nicht konsequent in die Zweikämpfe. Unsere Verteidiger sind viel zu passiv. Dresden hat viel Druck ausgeübt. Damit hatten wir Probleme. Unser Pass-Spiel war sehr schlampig und oftmals ist nur der Puckführer gelaufen. Der Rest hat zugeschaut. Das hat was mit Disziplin zu tun. Die war nicht da. Das ärgert mich. Das war unser schlechtestes Saisonspiel", so "Cherno" im Interview mit Eishockey NEWS.
Und auch einzelne Spieler bekommen von Chernomaz deutliche Worte ab: "Vas war gegen Dresden nicht gut. Und Hogan ist bisher ein Durchschnittstorwart. Und Durchschnitt ist für diese Position zu wenig." Dass die DEL2 ein völlig anderes Kaliber ist, das freilich war und ist Chernomaz immer schon klar. Bisher sieht er sein Team in der neuen Liga aber noch zu undiszipliniert im taktischen Bereich.